Der Umweltbonus für Elektroautos hat den Markt bislang nicht befeuert. Bis Ende August gingen laut Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lediglich 3.027 Prämienanträge ein, das entspricht lediglich 0,8 Prozent der zur Verfügung stehenden Fördersumme. Obgleich die Hersteller ihre Elektro-Angebote ausbauen, bleibt der Markt in Deutschland verhalten.
Laut einer aktuellen Analyse von Promotor und Dataforce – betrachtet wurden Serienfahrzeuge mit einer rein elektrischen Reichweite von mindestens 50 Kilometern – gab es im Juli bei den monatlichen Zulassungen einen leichten Anstieg, der aber im August schon wieder verpuffte. Marktführer Januar bis August ist der Renault Zoe mit 1.836 Neuzulassungen und 17,31 Prozent Marktanteil, gefolgt vom BMW i3 mit 1.237 Einheiten (11,87 Prozent). Bislang waren die BMW i3 Fahrzeuge aufgeteilt in Elektro und Plug-In Hybrid (mit Range Extender). Somit gab es neben dem normalen Elektroauto beim KBA immer noch einen i3 als „Hybrid“. Technisch gesehen, war das nicht richtig. Der i3 mit Range Extender ist von der Definition ein Elektrofahrzeug und nicht wie bisher vom KBA ausgewiesen ein Hybridfahrzeug. Das ist nun auch in dieser Statistik korrigiert. Es folgt der Tesla Modell S mit 978 Einheiten und einem Marktanteil von 9,22 Prozent.
Laut BAFA stehen an der Spitze der Prämienanträge nach Herstellern BMW, Renault und Volkswagen und das bestätigen die Zulassungen im Vergleich zu den Monaten Mai und Juni für die Modelle Renault Zoe, den BMW i3 und den VW Golf. Die Zulassungen des Audi A3, s3 allerdings gingen seit Juni zurück. (AH)
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- Promotor E-Mobiliät September 2016 (402.1 KB, PDF)