Autohaus Stiglmayr: #zielerreicht

Im Mai war das Ziel erreicht. Das Autohaus Stiglmayr feierte mit Gästen und Mitarbeitern die Eröffnung des neuen Audi Terminals in Pfaffenhofen. Seit den ersten Ideen drei Jahre zuvor waren einige Herausforderungen gemeistert worden, aber das Engagement hat sich gelohnt. "Mitarbeiter und Kunden sind begeistert vom neuen Standort", sagt Autohaus-Chef Michael Stiglmayr. Das hat auch damit zu tun, dass die Beschäftigten aktiv bei der Planung und dann während des Baus in das Marketing miteinbezogen wurden. "Es macht uns stolz, dass unser Team so toll zusammenhält", betont Martina Staud, Leiterin für Marketing und Kommunikation in der Stiglmayr Gruppe. Dabei stand eines immer im Vordergrund: die starke Händlermarke. Seit Michael Stiglmayr, der Urgroßvater des heutigen Firmenchefs, 1905 in Pfaffenhofen einen Landmaschinenhandel gründete, ist das Familienunternehmen in der Region verwurzelt - und fest vernetzt in der örtlichen Wirtschaft, dem Vereinsleben und dem Veranstaltungskalender. Heute verkauft man in fünf Autohäusern in Pfaffenhofen, Schrobenhausen und Hilpoltstein VW und Audi und kümmert sich um Servicekunden von Skoda, Seat und VW-Nutzfahrzeuge. Die Geschäfte verantworten neben Michael auch seine Schwester Stefanie und Vater Josef Stiglmayr. Ein Grundstück am Hang Den alten Audi-Betrieb in Pfaffenhofen nutzt die Firma nun als GW-Park. Er war für das Audi-Geschäft einfach zu klein geworden. Da die Familie bereits seit Längerem ein freies Grundstück am Rande der Stadt besaß, entschied man sich für einen Neubau. Unterstützung holte sich Stiglmayr bei der Firma Borgers. Was die durchaus anspruchsvollen Vorgaben von Audi angeht, ist Lothar Israel, Projektentwickler bei dem Generalunternehmer, ein alter Hase. Elf Terminals hat Borgers bereits realisiert. Eine Herausforderung allerdings bot die Hanglage mit über sieben Metern Höhenunterschied. Hauptgebäude, GW-Platz, Zufahrt - alles wurde auf dem Grundrissplan immer wieder neu arrangiert, bis es passte. Jetzt liegt das Gebrauchtwagenareal auf zwei Ebenen am Hang, dafür konnten Showroom und Werkstatt eben gebaut werden. Und die Glasfassade des Terminals erstreckt sich entlang der vielbefahrenen Bundesstraße und gibt den Blick frei auf die neuen Audis. "Unser Fokus liegt immer darauf, das Notwendige mit dem für den Bauherrn Optimalen zusammenzubringen", sagt Israel. Dieses Ziel hatte Borgers auch bei der Auswahl regionaler Gewerke im Blick. Stiglmayr war es wichtig, regionale Firmen mit einzubeziehen. "Das hat gut funktioniert", sagt der Bauherr. Eine effiziente Lösung gelang auch beim Energiemanagement. So erreicht das Gebäude nicht nur KfW-55-Standard, sondern bezieht zudem grüne Fernwärme von einem Biomassekraftwerk nebenan - mit sehr gutem Wirkungsgrad. Modernster Audi-Betrieb der Region Im knapp 400 Quadratmeter großen Showroom mit der markanten Audi-Steilkurve können die Besucher nun 20 Neuwagen besichtigen. Weitere Ausstattungsvariationen lassen sich in der "Customer Private Lounge" unter anderem per Virtual Reality erleben. Diese werde von den Verkäufern zunehmend genutzt, sagt Stiglmayr. "Die Kunden sind neugierig und wollen die neue Technologie ausprobieren." Interesse weckt auch der Audi e-tron. Als zertifizierter Stützpunkt hat das Autohaus nicht nur mehrere Ladesäulen, sondern auch einen Highlight-Bereich für den Stromer. Der Gebrauchtwagenpark bietet Platz für 120 Fahrzeuge und ermöglicht mit seinem eigenen Verkaufspavillon kurze Wege für das GW-Team und seine Kunden. Effiziente Prozesse und schnelle Erreichbarkeit aller Abteilungen standen auch bei der Werkstatt im Mittelpunkt. So wurde das Gebäude nicht unterkellert, ergänzende Räumlichkeiten schaffen Carports an der hinteren Gebäudeseite. Die 500 Quadratmeter große Werkstatt bietet genügend Platz für zwölf Arbeitsplätze und zwei Diagnosetechnik-Plätze und ist für Hochvoltarbeiten ausgerüstet. Kurze Wege führen in den HU/AU-Bereich, die Teiledistribution, das Reifenlager, die Waschanlage und die Aufbereitung. Die beiden Direktannahmeplätze sind durch eine große Glaswand mit der Kundenzone und den Serviceberater-Arbeitsplätzen verbunden. Youtube, Instagram und Facebook Das alles wollten Stiglmayr und Staud schon während der Bauphase ihren Kunden erzählen. Das Autohaus-Team ist seit Langem stark im Social-Media-Marketing und produziert regelmäßig eigenen Content rund um die Handelsmarke. Der Neubau bot dem Geschäftsführer nun endlich die ersehnte Gelegenheit, eine Drohne mit Kamera zu kaufen, um den Baufortschritt zu dokumentieren. Daraus entstand eine umfangreiche Marketing-Kampagne auf Youtube, Facebook und Instagram. Für das Finale schuf Staud dann den Hashtag #zielerreicht. "Uns war es wichtig, den Neubau zum Erlebnis zu machen. Wir haben das Interesse der Kunden gespürt und auch viel Feedback erhalten. Der Blick 'hinter die Kulissen' ist gut angekommen." Man müsse im Marketing mittlerweile Entertainer sein, sagt Staud. Ohne Social Media gehe es heute nicht mehr. "Unser Unternehmen ist zwar regional verwurzelt mit einem gefestigten Kundenstamm, dennoch dürfen wir neue Trends nicht verschlafen", betont auch Michael Stiglmayr. Die Eigeninitiative des Autohaus-Teams zahlt sich auch an der Recruiting-Front aus. Da für den neuen Standort noch Personal gesucht wurde, legte Staud gemeinsam mit den Mitarbeitern eine Kampagne auf, die ganz auf den Faktor Sympathie setzte. Neben einer großen Werbefläche auf der gesamten Länge des Bauzauns gab es breitgestreute Aktionen in den sozialen Netzwerken. Die Azubis selbst drehten kurze Filme und kamen auf den Slogan: "Du hast uns gerade noch gefehlt!" Der Erfolg lässt sich sehen: Alle Stellen konnten besetzt werden. Geholfen hat auch, dass das neue Audi Terminal eine moderne Arbeitsumgebung bietet. Gut ausgestattete Sozialräume, eine klimatisierte Cafeteria mit Lounge-Ecke und Beamer (die nächste WM kommt bestimmt), ein Außenbereich und natürlich moderne Arbeitsplätze zahlen auf die Arbeitgebermarke ein. Zufriedene Angestellte und begeisterte Kunden - Stiglmayr sieht die gesetzten Ziele erreicht. Vom neuen Standort aus will er Audi nun weiter in die Region hineintragen als bisher. "Wir stellen bereits fest, dass wir ein breiteres Umfeld ansprechen. Jetzt wollen wir natürlich auch im Verkauf weiter wachsen." Kenndaten des Betriebes Michael Stiglmayr GmbH, Krankenhausstraße 1, 85276 Pfaffenhofen an der IlmPlanung und Bauausführung: Borgers GmbH, StadtlohnFLÄCHENGRÖSSENGrundstück: 18.800 qmHauptgebäude gesamt: 1.900 qmNetto-Ausstellungsfläche: 394 qmGW-Park: 140 qmWerkstatt: 500 qmReifenhotel für 550 Satz ReifenDirektannahmeplätze: 2KENNZAHLENMitarbeiter (davon Azubis): 42 (8)Über 120 Werksdienstwagen auf LagerAusstellungsfahrzeuge: 20Werkstattarbeitsplätze: 12

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