Veränderungen in der ZDK-Führung: Nach Angaben des Deutschen Kfz-Gewerbes wird Ulrich Fromme, Sprecher des Fabrikatshandels und Vizepräsident, bei den Vorstandswahlen Mitte Juni in Montabaur nicht erneut kandidieren. Die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen hat daher bei ihrer Sitzung am Mittwoch in Bonn einstimmig Johann Gesthuysen (Ford), Thomas Peckruhn (Skoda) und Dirk Weddigen von Knapp (Volkswagen/Audi) als Kandidaten für den Vorstand nominiert.
Fromme fungiert seit 2006 als Sprecher der Fabrikatshändler und ZDK-Vize. Als sein potenzieller Nachfolger gilt Peckruhn. Der Vorsitzende des Skoda-Händlerverbands erklärte gegenüber AUTOHAUS, im Falle seiner Wahl die Aufgaben übernehmen zu wollen. Verbandspräsident Jürgen Karpinski hatte bereits Mitte Februar seine erneute Kandidatur bekannt gegeben (wir berichteten). Auch der zweite ZDK-Vize und Kfz-Bundesinnungsmeister, Wilhelm Hülsdonk, will sich wieder zur Wahl stellen.
In ihrer gestrigen Sitzung befassten sich die Vertreter des Fabrikatshandels mit den Schwerpunktthemen des jungen Jahres. Ganz oben stand der zunehmende Online-Vertrieb der Hersteller und Importeure. Hier wolle die Fachgruppe Lösungsansätze erarbeiten, wie dabei die Einbeziehung des Handels gewährleistet werden könne, hieß es.
Zudem ging es um die Vergütung von Garantiearbeiten, die Sicherstellung der Amortisation von Händlerinvestitionen – insbesondere vor dem Hintergrund der immer kürzeren Innovationszyklen etwa im IT-Bereich – sowie den diskriminierungsfreien Zugang zu Fahrzeugdaten und neue Regeln im Online-Warenhandel. (AH)