Die deutschen Kfz-Betriebe gehen mit positiven Erwartungen in das zweite Quartal 2017. Nach einer befriedigenden Entwicklung in den ersten drei Monaten dieses Jahres rechnen 43,5 Prozent der Unternehmen mit einem besseren Geschäftsverlauf als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. 54,2 Prozent rechnen mit einer saisonüblichen Lage. Das zeigt der aktuelle Geschäftsklimaindex des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK).
Bei den Erwartungen liegen Neu- und Gebrauchtwagengeschäft fast gleichauf – gefolgt vom Service. Über alle drei Geschäftsbereiche hinweg liegt der Index-Wert bei 113,6 und damit um 1,8 Punkte über dem Vergleichswert des Vorjahres (111,8).
Für das zu Ende gehende erste Quartal melden die Autohäuser und Werkstätten mehrheitlich ein Geschäft auf Vorjahresniveau (56 Prozent). Von den drei Geschäftsfeldern erzielt der Handel mit Gebrauchtwagen die besten Werte (61,8 Prozent saisonüblich, 23,6 Prozent gut, 14,6 Prozent schlecht). Es folgt der Service (57,2 Prozent saisonübliche, jeweils 21,4 Prozent gute bzw. schlechte Werkstattauslastung).
Am schwächsten scheidet das Neuwagengeschäft ab. Das bewerten laut ZDK 48,9 Prozent der befragten Unternehmen als saisonüblich, 29,3 Prozent als gut und 21,8 Prozent als schlecht. Der Indexwert über alle drei Geschäftsfelder beträgt 97,2 Punkte und damit einen Punkt höher als noch vor zwölf Monaten (96,2). (AH)