Am Ende des Jahres 2018 werden es in China 1,27 Millionen Elektroautos neu auf die Straße geschafft haben. Erstmals durchbricht dabei ein Land die Grenze von einer Million E-Fahrzeuge pro Jahr, berichtet die Branchenstudie zur "Elektromobilität im internationalen Vergleich" des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach.
Das Reich der Mitte legt zwar um 64 Prozent zu, einen größeren relativen Zuwachs gibt es allerdings noch in den USA, wo die Zahl der E-Auto-Neuzulassungen um 84 Prozent steigt. Insgesamt wurden dort in diesem Jahr 356.000 neue E-Fahrzeuge auf die Straße gebracht, mehr als die Hälfte davon sind Modelle der Marke Tesla.
Zwar liegt Norwegen bei der Gesamtzahl der Neuzulassungen von Elektroautos und auch beim Zuwachs hinter China und den USA, dafür ist Norwegen das Land mit dem größten Marktanteil von E-Fahrzeugen. Rund 48 Prozent aller Neuzulassungen fallen hier 2018 auf diese Antriebsart zurück, insgesamt sind das 73.000 Pkw.
Absolut gesehen ist Deutschland mit 68.000 Elektroautos zwar recht nahe an Norwegen dran, allerdings gab es in diesem Jahr nur einen Zuwachs von 26 Prozent und der Marktanteil der Stromer fällt hierzulande mit zwei Prozent im direkten Vergleich auch verschwindend gering aus. (SP-X)
Florian Stark