Die Wellergruppe steuert bislang erfolgreich durch die Corona-Krise. Mit einem Umsatz von 900 Millionen Euro und 35.000 verkauften Fahrzeugen im vergangenen Jahr habe man erneut ein Rekordergebnis erzielt, teilte der Berliner Autohändler am Mittwoch mit. Dies sei das Resultat "einer herausragenden Teamleistung aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen", hieß es.
Kurzarbeit und Einstellungsstopp seien trotz Corona und Lockdown Fremdwörter, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller. Er blicke mit Wehmut auf die Tatsache, dass man die Ergebnisse wegen der Covid-19-Beschränkungen nicht wie gewohnt persönlich auf den traditionellen Auftaktveranstaltungen verkündet habe können. "Das wird definitiv nachgeholt", betonte Weller mit Blick auf die aktuellen Lockerungsschritte.
Die Wellergruppe hat in dem Krisenjahr auch an ihrer Strategie der Nachwuchsförderung konsequent festgehalten. Das Unternehmen hat 2020 nach eigenen Angaben 140 neue Auszubildende und 160 neue Mitarbeiter eingestellt. Hinzu kamen sieben Einstellungen im Rahmen des Ausbildungsprogramms "Wellerchance".
Sehr starkes Werkstattgeschäft zu Jahresbeginn
Für das neue Jahr ist der Top-100-Händler ebenfalls optimistisch. Insbesondere das Werkstattgeschäft habe sich in den ersten Monaten des Jahres operativ sehr stark gezeigt, so Weller. Aber auch im Fahrzeugverkauf sehe man sich auf Zielkurs und für Lockerungsperspektiven bestens aufgestellt.
Die Wellergruppe ist einer der größten Autohändler Deutschlands. Die Sparte Autoweller mit den Marken Toyota, Lexus, Seat und Cupra umfasst 13 Autohäuser an elf Standorten, zur Brand B&K (BMW/Mini) gehören 16 Standorte. Für 2021 erhofft sich das Unternehmen von der Elektromobilität starke Geschäftsimpulse. Weller verwies auf zahlreiche Modelleinführungen, unter anderem den BMW iX, Lexus UX 300e und Cupra Born. In den Toyota-Häusern starte zudem ab Herbst die neue Generation des Brennstoffzellenautos Mirai.