B&K, die BMW/Mini-Brand der Berliner Wellergruppe, hat die Übernahme der Walkenhorst Gruppe zum 1. Mai 2022 abgeschlossen. Wie der Autohändler am Dienstag mitteilte, wurden alle Mitarbeitende an den acht Standorten im südwestlichen Niedersachsen und nördlichen Nordrhein-Westfalen nahtlos in das Unternehmen integriert. Die neuen Betriebe seien ebenfalls bereits umgestaltet worden.
Mit 25 Autohäusern ist B&K laut Mitteilung nun der größte Vertragshändler der Marken BMW und Mini in Deutschland. Zuvor verkaufte die Brand in bundesweit 17 Filialen pro Jahr mehr als 20.000 Fahrzeuge.
Die Wellergruppe hatte Anfang März den Erwerb des Meller Traditionsunternehmens Walkenhorst mit rund 300 Mitarbeitern bekannt gegeben (wir berichteten). "Die Übernahme ist der nächste logische Schritt in unserer Wachstumsstrategie", hatte der geschäftsführende Gesellschafter Burkhard Weller erklärt. Das neu erschlossene Marktgebiet füge sich geografisch ideal an die bisherigen B&K-Standorte an.
Jetzt sagte Weller: "Die intensiven Gespräche nach Verkündung der Übernahme Anfang des Jahres haben gezeigt, dass neben zahlreichen Gemeinsamkeiten auch bisher unentdeckte Potentiale auf beiden Seiten bestehen." Diese wolle man künftig nutzen, um die Stärke von B&K weiter auszubauen. "Wir freuen uns darauf, mit dieser gestärkten Position die zukünftige Herausforderung gemeinsam zu bewältigen", betonte der Autohändler.
Kick-Off-Event in Osnabrück
Um die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen willkommen zu heißen, hatte die Wellergruppe an ihrem Standort Osnabrück Hasepark jüngst ein Kick-Off-Event organisiert. Dazu hatte man alle neuen Beschäftigten sowie die Filialleiter der umliegenden B&K-Standorte eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung stellte sich die Geschäftsführung der Dachgesellschaft sowie das B&K-Management vor.
Die Wellergruppe zählt mit nunmehr 35 Standorten und 2.200 Beschäftigten zu den Top-Autohäusern Deutschlands. Neben BMW, Mini und Alpina werden auch die Marken Toyota, Lexus, Seat und Cupra (Autoweller) vertreten. Für das laufende Jahr planen die Berliner mit einem Absatz von 45.000 Fahrzeugen und einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.