Die Graf Hardenberg-Gruppe setzt zum nächsten Wachstumssprung an. Der große Autohändler erwirbt die zwei Standorte bzw. drei Betriebe der Link Gruppe mit Hauptsitz in Lahr. Alle 147 Mitarbeiter gehen auf den neuen Besitzer über. Das gab das Unternehmen am Mittwoch in Karlsruhe bekannt.
"Wir freuen uns, diesen strategischen Schritt gehen zu können und die Autohäuser der Link Gruppe im Ortenaukreis in unsere Unternehmensfamilie aufzunehmen", erklärten Volker Brecht und Peter Benz, Geschäftsführer der Graf Hardenberg-Gruppe. "Aufgrund der guten Vorarbeiten sind wir davon überzeugt, dass auch diese Integration im Sinne der Mitarbeiter und Kunden sehr gut gelingen wird."
Die Geschichte des Autohauses Link reicht bis in Jahr 1876 zurück. Heute ist die Traditionsfirma in Lahr und Gengenbach mit den Marken Volkswagen Pkw, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Skoda vertreten. Man blicke bis heute auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zurück, hieß es.
"Wir haben innerhalb unserer Familien sehr lange darüber diskutiert, wie wir unsere Autohäuser mit Blick auf die enormen Branchenveränderungen zukunftsfest machen. Wir sind froh, mit der Graf Hardenberg-Gruppe einen fairen und zuverlässigen Partner gefunden zu haben, der die Betriebe und die Arbeitsplätze erhält", kommentierten die Gesellschafter Moritz Link, Jonas Link und Peter Litterst den Verkauf.
Stetiges und nachhaltiges Wachstum
Mit dem aktuellen Erwerb wächst die Graf Hardenberg-Gruppe auf 33 Betriebe an 17 Standorten in der Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Künftig würden über 1.600 Mitarbeiter beschäftigt, hieß es. Im vergangenen Jahr verkaufte der Top 20 Händler 28.711 Neu- und Gebrauchtwagen und erzielte einem Umsatz von 800 Millionen Euro. Das Portfolio umfasst neben den VW-Konzernmarken Volkswagen, Audi, Skoda, Seat, Cupra und Porsche auch das Volumenfabrikat Ford. Hinzu kommen Vespa und Harley-Davidson. (rp)