Verband der Nissan Vertragspartner: Für die Marke nicht genug
Den Nissan-Vertragshändlern fehlen Modelle und sie kämpfen mit IT-Problemen ihres Importeurs. Besserung ist aber in Sicht.
Der Marktanteil von Nissan in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Waren es 2017 noch zwei Prozent, liegt die Marke per Oktober 2023 noch bei 1,1 Prozent. "Das ist für unsere Marke nicht genug", brachte es Vorstandssprecherin Marlies Wegener in ihrer Eröffnungsrede zur Jahreshauptversammlung des Verbandes der Nissan Vertragspartner Deutschlands (VDNV) am Freitag in Unterschleißheim auf den Punkt. Das Problem sind die fehlenden Modelle. Die Marke ist nur noch bei den SUV vertreten. "Das ist ein Drittel des Marktes, damit kann man nicht mehr erreichen", so ein Teilnehmer.
Im Angriffsmodus bleiben
Nissan Deutschland Geschäftsführer Vincent Ricoux räumte in seiner Rede ein, dass die Situation schwierig sei. Wie alle in der Branche leide auch die Marke an Inflation, Kriegen und den Unsicherheiten. Aber: Für Nissan sei die Situation nicht so schlimm wie es zunächst aussehe. Per Oktober sei man um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Die Eigenzulassungen lägen im Branchendurchschnitt. Das Netz sei weiterentwickelt worden. Und das Zulassungsziel der Marke hierzulande werde auch angepasst. Wollte man zu Jahresbeginn noch 40.000 Zulassungen erreichen, habe man das Ziel jetzt auf 37.000 reduziert, vielleicht würden es auch nur 36.000. Ricoux: "Wir müssen das erreichen." Weil die Marke wachsen wolle, bleibe sie im Angriffsmodus. Er versprach 25 Prozent mehr in Werbung zu investieren. ...
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