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PSA-Umzug nach Rüsselsheim: Neue Vertriebsorganisation startklar

05.12.2019 15:01 Uhr
PSA-Umzug nach Rüsselsheim: Neue Vertriebsorganisation startklar
PSA und Opel wachsen in Deutschland weiter zusammen.
© Foto: picture alliance/Arne Dedert/dpa

Rüsselsheim ist ab sofort auch Deutschland-Zentrale von Peugeot, Citroën und DS. Die gemeinsame Vertriebsorganisation mit Opel soll zum 1. Februar 2020 loslegen.

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Die angekündigte Konzentration der Deutschland-Aktivitäten des französischen PSA-Konzerns am Opel-Stammsitz Rüsselsheim ist wie geplant umgesetzt. Die Umzüge der Beschäftigten aus Köln seien erfolgreich abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die neue Vertriebsorganisation für die Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel starte zum 1. Februar 2020.

Geschäftsführer der künftigen Groupe PSA Deutschland GmbH wird Rasmus Reuter, der bisher schon das PSA-Geschäft hierzulande verantwortet. "Die neue Struktur bringt nicht nur neue Synergien für unseren gesamten Konzern, sondern ist ab dem nächsten Jahr auch eine der größten Vertriebsorganisationen im gesamten deutschen Automobilmarkt", erklärte Reuter. Die Marken würden weiterhin eigenständig am Markt agieren und ihre Kunden individuell ansprechen.

Rasmus Reuter bleibt für das Deutschland-Geschäft von PSA verantwortlich.
© Foto: Groupe PSA Deutschland

"Die Bündelung aller Deutschland-Aktivitäten der Groupe PSA in Rüsselsheim zeigt die Bedeutung des Standorts und macht uns noch schlagkräftiger und effizienter", betonte Opel-Chef Michael Lohscheller. Er verwies unter anderem auf kürzere, schnellere Entscheidungswege.

PSA hatte im Mai angekündigt, alle Konzernmarken nach Rüsselsheim zu holen (wir berichteten). In Köln waren für den französischen Autokonerzn zuletzt rund 180 Mitarbeiter im Innendienst tätig. Ihnen wurden neue Jobs in Rüsselsheim angeboten. Die Geschäftsleitung hat mit dem Konzernbetriebsrat auch einen Interessenausgleich geschlossen, der die Bedingungen für die Mitarbeiter der derzeitigen deutschen Opel-Vertriebsorganisation bei dem Betriebsübergang regelt.

Die Neuzulassungen von Pkw und Nutzfahrzeugen der PSA-Marken in Deutschland lagen 2018 bei insgesamt rund 392.000 Einheiten. Im Pkw-Geschäft betrug der kombinierte Marktanteil bei 10,3 Prozent. Ende November dieses Jahres kamen die Fabrikate auf zehn Prozent. Das liegt am Rückgang bei Opel (minus 0,4 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent). (rp)

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KOMMENTARE


herbie

10.12.2019 - 10:30 Uhr

Wenn man die Zulassungsstatistik vom November 2019 liest und den geringen Marktanteil von Opel interpretiert, dann kann man nur wünschen, dass es Opel mit viel Hoffnung in der Zukunft wirtschaftlich besser gehen wird. Viel Glück im Jahr 2020.


Franko-Ede

20.12.2019 - 13:18 Uhr

Eine eindrucksvolle Strategie, und ein starkes Signal an Rüsselsheim, eine Autombilstadt die man weltweit kennt. Zudem eine kraftvolle Konzentration der Marken an einem Ort!


Rainer Ullrich

19.02.2020 - 21:06 Uhr

Man hat kein gutes Gefühl, bei den neuen Opel- Modellen auf PSA- Plattformen: Einerseits zeitgemäße Motoren, andererseits für Opel ungewöhnlich schlechte Fahrwerke. Wenn man sich dann hinters Lenkrad setzt und die PSA-Armaturenbrett-Landschaft sieht, ist's ein Graus! Wenn das sich nicht ganz schnell ändert, sehe ich schwarz für die Marke Opel, zumal sich auch noch das Preisniveau ständig nach oben bewegt. Eine gemeinsame PSA-Präsenz in Rüsselsheim bringt da nichts, außer einen weiteren Schritt in die Demontage der Marke Opel.


Thomas Karcher

24.02.2020 - 22:36 Uhr

Ich fände es schön, wenn Opel für Peugeot eine e-corvette konstruieren würde. Soweit ich weiß existiert bei Peugeot ein Sportwagen Prototyp. Auch sollte es wieder wie beim Ur GT eine kleine Ausgabe der e-corvette geben, so als Gegenstück zum Renault Alpine. Vielleicht nimmt jemand diese Idee auf.Mit freundlichen GrüßenThomas Karcher


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