Die Unterberger-Gruppe hat ihr BMW-Autohaus in Freilassing umfangreich modernisiert. Innerhalb von nur zwei Monaten sei der Betrieb an die "Future Retail"-Vorgaben des Herstellers angepasst worden, teilte das österreichische Handelsunternehmen am Dienstag mit. Die Investition habe rund eine halbe Million Euro betragen. "Die Neuerungen verbessern sowohl die Arbeitsabläufe für unsere Mitarbeiter als auch die Annehmlichkeiten für unsere Kunden. Die ersten Rückmeldungen sind äußerst positiv", erklärte Betriebsleiter Christian Streitwieser.
Den Angaben zufolge kam die Modernisierung einem Totalumbau gleich und umfasste alle Verkaufs- und Kundenserviceräumlichkeiten. Dafür wurden allein 1.000 Quadratmeter Fliesen neu verlegt. Die Beleuchtung wurde auf LED-Leuchtmittel umgestellt. Streitwieser: "Für die Verkaufsberater haben wir drei virtuelle Verkaufskojen eingerichtet, wo sie auf einem Großbildschirm gemeinsam mit dem Kunden das Wunschauto in gemütlicher Atmosphäre konfigurieren können." Weitere Verbesserungen betreffen die Auslieferungslounge, die Arbeitsplätze für die Servicemitarbeiter und den Empfangscounter. Neu ist ferner eine Ladestation für BMW i-Elektroautos.
Seit drei Jahren bringt Unterberger Automobile seine sechs BMW- und Mini-Autohäuser in Südbayern und im benachbarten Allgäu auf den neuesten Stand. In diesem Jahr folgt noch der Betrieb in Lindau (Bodenseekreis). Die Modernisierungoffensive lässt sich die Handelsgruppe insgesamt rund 3,5 Millionen Euro kosten.
Mit 14 Standorten, mehr als 530 Mitarbeitern und über 8.000 verkauften Fahrzeugen pro Jahr ist die Unterberger Gruppe einer der größten Autohändler im süddeutschen Raum sowie im Heimatland Österreich. Neben dem Kfz-Geschäft mit den Marken BMW, Mini, Jaguar, Land Rover, Volvo, Opel, Hyundai, Mitsubishi, Mazda und Ferrari ist das Familienunternehmen auch im Immobilien-, Leasing- und Beteiligungsbereich aktiv. An der Firmenspitze stehen die Brüder Gerald, Dieter und Fritz Unterberger. (rp)