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Studie: Autokäufer wissen Werbegeschenke zu schätzen

19.05.2015 11:52 Uhr
Studie: Autokäufer wissen Werbegeschenke zu schätzen
Lieber passend als teuer – das ist das Ergebnis einer Studie zu Werbegeschenken im Autohaus.
© Foto: Hermann Fachversand GmbH

Nur knapp jeder Fünfte hat beim letzten Autokauf ein Geschenk bekommen – 86 Prozent würden sich aber über eines freuen. Das muss auch nicht teuer sein.

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Lieber passend als teuer – das ist das Ergebnis einer Studie zu Werbegeschenken im Autohaus. Laut der Umfrage im Auftrag der Hermann Fachversand GmbH unter 1.000 Autofahrern in Deutschland, schätzen Kunden Werbepräsente auch, wenn sie nicht besonders teuer sind. 52 Prozent der Geschenke, über die sich Kunden besonders freuen würden, kosten weniger als 50 Euro.

Am häufigsten bekamen Kunden im Showroom Spirituosen (16,3 Prozent), Schlüsselanhänger (13,2 Prozent) und Fußmatten (7,3 Prozent). Beliebt waren auch Blumen (6,6 Prozent), Erste-Hilfe-Set / Verbandkasten (4,5 Prozent) und Dokumentenmappe / Geldbörse (4,5 Prozent). Doch nicht alle verteilten Give-Aways trafen den Kundengeschmack. So wurden Blumen achtmal häufiger verteilt als gewünscht, USB-Sticks aber 15-mal öfter gewünscht als erhalten. Die Spitzenreiter bei den Kundenwünschen sind: Einkaufsgutschein, Tankgutschein, Autozubehör, Wein/Champagner und USB-Stick bzw. -Adapter.

Die Beliebtheit einzelner Werbeartikel variiert stark nach Alter, Geschlecht und anderen demoskopischen Faktoren. Händler könnten mit einem Geschenk durchaus Kundenbindung erzielen, sofern es zum Kauf passt und so in positiver Erinnerung bleibt, rät die Untersuchung. Wie gut ein Werbegeschenk ankomme, hänge stark vom individuellen Kunden ab – je mehr der Händler über seinen Kunden wisse, desto besser könne er "maßschneidern". (se)

Mehr zur Studie gibt es zum Download unter diesem Artikel sowie unter: https://www.hermann-direkt.de/studie2015

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KOMMENTARE


Michael Kühn

19.05.2015 - 17:40 Uhr

tja, das Thema "Give aways" fängt z.B. an der Parkscheibe an, geht über Feuerzeuge für Raucher, gute Kugelschreiber, ne gute Flasche, usw.usw. usw. bis zu einem Gutschein für die nächste Inspektion oder wie auch immer. - Das ist in meinen Augen auch eine Aufgabe eines erfolgreichen Verkäufers, etwas Passendes für seinen Kunden zu kredenzen, vorausgesetzt, der Betrieb hat eine entsprechende Grundauswahl. Bitte sehr, von welchen Kosten sprechen wir hier ??? - von Beträgen in höhe der Portokasse für Werbeanschreiben ??? MK


Richard O.

19.05.2015 - 22:15 Uhr

Ich finde es klasse , dass dieses Thema einmal behandelt wird .Sicherlich gehört die Wahl des passenden Geschenkes sowie die gekonnte Übergabe zu den Aufgaben eines guten Verkäufers, jedoch muss dieser oftmals in die abgedroschene Standardschublade greifen in der sich Werbeartikel ohne jedweden Mehrwert für den Kunden befinden. Großteils findet weder eine saisonale noch eine individuelle Wahl statt wie ich beobachten konnte.Dieses Thema sollte man weiter behandeln.Danke Autohaus. RO


Dieter Olk, Bitburg

20.05.2015 - 00:03 Uhr

Jeder weiß es. "Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!" Wenn es dann auch noch kreative Kleinigkeiten sind, passt es; ..... JA, es gehört zum Autohandel einfach dazu. Vorausgesetzt, es wird mit Überlegung und ein wenig Emotion verbunden.


Markus.K

20.05.2015 - 07:13 Uhr

"Die Aufgabe eines erfolgreichen Verkäufers.." Sorry, das sehe ich nicht so. Ein erfolgreicher Verkäufer erkennt, welches Auto sein Kunde braucht! Wieso ist die Erwartungshaltung der Kunden nach dem "da geht noch was" immer so hoch. Man will Business Class fliegen aber nur Economy zahlen! Und dann auch noch Geschenke und reichlich Zugaben...Wir haben unserem Verkäufer etwas geschenkt! Man sollte mal seine Arbeit anerkennen, statt immer nur Dinge einzufordern. Über welche Kosten reden wir ??? - bei dem geschenkten Nachlass den man selbstverständlich einfordert ??? MK


A.Schmu

20.05.2015 - 10:44 Uhr

@ Markus K: Sie scheinen Kunde zu sein. Vielen Dank für den Kommentar den Sie geschrieben haben. So MUSS man es auch sehen. Sie waren mit Ihrem Gegenüber zufrieden, haben einen "vernünftigen " Rabatt erhalten, beide waren auf Augenhöhe freundlich miteinander, niemand ist dem anderen böse.... dann haben Sie Ihren Wunschwagen gekauft und sich auch bedankt. Ihr " Dankeschön" erhalten Sie GANZ BESTIMMT irgendwie von Ihrem Verköufer wieder... das vergisst der nie.. .und sollten Sie mal einen Autoengpass haben und dringend was benötigen zur Überbrückung der Wartezeit bei der Inspektion... ich bin mir sicher.. der drückt ihnen einen Schlüssel in die Hand und sagt bis später.. Nochmals - danke das es auch Kunden wie Sie gibt


K. Wempe

21.05.2015 - 14:02 Uhr

Eine in unserer Branche einmalige "steht mir zu" Kundenforderung. Ich habe von meinem Möbelhaus oder von meinem Supermarkt (5000 € Kaufsumme p. a.) noch nie etwas erhalten und fordere dies auch nicht ein. Beim Vertragshändler sind es die mittlerweise unverschämten Rabattforderungen, die kostenlose Bratwurst etc. und jetrzt auch noch "give aways", bei den meisten zum Glück unter 50 Euro. Und jetzt auch noch eine Umfrage dazu. In Kürze können unsere Verkäufer also nach Vertragsunterzeichung auch noch eine Wunschliste zum Ankreuzen ausgeben. Fussmatten oder ein Strauß Blumen sind OK und werden auch wertgeschätzt. Aber alles andere ist genauso Mumpitz wie Payback oder ausufernde LeadIT Umfragen.


Michael Kühn

21.05.2015 - 17:16 Uhr

@ K. Wempe, ich hatte vor ca. 25 Jahren bei dem Möbelhersteller (Flötotto), Niederlassung in Offenbach für ca. DM 25.000. Wohnzimmer-Garnitur in Leder, diverse andere Komponenten für Flur und Küche bestellt. Nachdem dann ein Lieferverzug von ca. 3 Wochen im Raum stand, war ich richtig sauer am Telefon und erhielt einen gesamt Nachlaß von gut 6 %, (Tolle Möbel, auch nach 25 J. immer noch top.) Mein Barzahlerrabatt war damals zunächst 2 % Skonto. (Da schien die Welt noch i.O.) - Flötotto hatte damals entsprechend Auftrageingang produziert und die Möbel waren über viele Jahre aktuell und. keinesfalls einem ähnlichen Verfall des Wertes analog dem heutigen NW ausgesetzt ! Dagegen habe ich bereits damals für Musikinstrumente, eine teure Gibson Gitarre original aus USA über ein Musikgeschäft in D-Land gekauft, oder ein teures Keyboard, direkt 2 Tage nach der Musikmesse beim Händler gekauft. Da gab es Nachlaß ohne Ende, bei einer UPE, GIT. € 2500.- Keyboard DM 4599.-. Zu der Git. erhielt ich 2 Sätze Saiten u. beim Keyboard einen sehr guten Ständer zum halben Preis. Soll heißen, jeder Verkäufer hat es in der Hand, bei welchem Modell er z.B. was dazu gibt.- Das Automobilgeschäft ist heute genauso Kaputt, wie vor vielen Jahren die Instrumentenindustrie, soviel Musiker können gar nicht geboren werden, was die Hersteller so weltweit produzieren. - Bei einem Vollausstatter ist vielleicht ne Flasche Champus angebracht + bei nem "Kassengestell" genügt ggfs. Parkscheibe, Schüsselmäppchen oder Anhänger mit dem Marken u. Firmenemblem versehen. Bei Modellwechseln/Aufhübschung gab es bei mir ggfs. einen Satz WR mit 3,5 - 4 mm dazu (von Vfw. oder Mietwagen) und weniger Nachlaß (1 % von 30.000.- € = 300.- €) + (Ich hatte seit Jahren die Reifensätze (komplett auf felge) nicht mehr über den Hersteller bezogen, sondern über Bridgestone D-Land.) Vielmehr bekommt man auch nicht im Einzelverkauf mit entsprechender Werbung, die kostenmäßig vom Erlös abzuziehen sind. --- und man stelle sich einfach mal vor, zu Weihnachten erhielt ich Sekt, Wein sowie auch ne Stange Zigaretten von meinen Kunden geschenkt. --- Meines Erachtens fehlt heute LEIDER noch IMMER eine FRUCHTBARE ZUSAMMENARBEIT zwischen Geschäftsleitung, Marketing und dem Rest der Mannschaft. Z.B. wäre ein Verinox-Taschenmesser für einen Landroverkunden Defender etwas Passendes ??? Man sollte sich eben Gedanken machen über seine spezifische Kundengruppen und gemeinsam besprechen, was eben sinnvoll erscheint. - Z.B. Ersatzfzg. bieten bereits viele freien Werkstätten an, die mit ihren Preisen eine Konkurrenz für Vertragshändler darstellen. (Das Ersatzfzg. ist mittlerweile Usus und "selbstverständlich" = kein Alleinstellungsmerkmal.) + Einige Autohäuser betreiben immer noch in einem größeren Umpfang das "Spiel" mit ständig neuen Ansprechpartnern, weil sie meistens die "billigsten Verkäufer an die Front schicken oder die GUTEN einfach fortrennen... Nachdenken schadet nicht ! MK


MP

21.05.2015 - 20:58 Uhr

Eigentlich ist es doch sehr einfach, ein guter Verkäufer nimmt aus dem Kundengespräch viele Infos auf und kann dann ganz individuell ein "Werbegeschenk" passend für den Kunden besorgen.Auch bei den Volumenmarken freuen sich viele Kunden über ein Bild(Kunde/Auto in einer Dankeschön Karte) als Erinnerung für Ihre Erlebnisabholung im Autohaus(der Verkäufer schickt das Bild 3-5 Tage nach Auslieferung zu, informiert den Kunden darüber und hat somit nach Auslieferung auch seinen Kontakt erledigt)Mir als Kunde wäre es lieber ein Bild zu bekommen als ein Blumenstrauss für 10€."Blumen vergehen, Bilder bleiben stehen"Info: Bild mit Aufklappbarer-Firmenkarte kosten 2,47€, die Erinnerung an der Auslieferung kann man sich immer wieder anschauen!!!Kann so einfach sein, wenn man ein guter Verkäufer ist!!!


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