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Staatshilfen: VW-Finanztochter profitiert von Abwrackprämie

16.09.2009 03:01 Uhr
VW Financial Services
Die VW Leasing konnte gegen den Gesamtmarkt im Großkunden- und Flottengeschäft zulegen.
© Foto: VW Financial Services

Dank der Abwrackprämie konnte VW Financial Services in den ersten acht Monaten dieses Jahres die Finanzierungs-und Leasingverträge bei Neuwagen im Einzelkundenmarkt um 30 Prozent steigern.

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Auch die VW-Finanztochter Financial Services hat massiv von der Auto-Sonderkonjunktur durch die Abwrackprämie profitiert. In den ersten acht Monaten 2009 stieg die Zahl der Finanzierungs- und Leasingverträge bei Neuwagen im Einzelkundenmarkt um 30 Prozent auf 262.000. Die Abwrackprämie habe dabei einen enormen Effekt gehabt, sagte Vertriebschef Lars-Henner Santelmann am Mittwoch auf der IAA in Frankfurt. Gegen den Trend wuchs der Finanzdienstleister auch im Großkunden- und Flottengeschäft. Die Zahl der Neuverträge stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 80.000. Der Vertragsbestand liegt mit 290.000 14 Prozent über dem des Vorjahres. Die Gebrauchtwagenfinanzierungen stiegen im Neugeschäft um 32 Prozent auf 154.000. Der Vertragsbestand wuchs hier um zehn Prozent auf 583.000. Die VW-Finanzdienstleister feiern in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. (dpa/av)

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KOMMENTARE


Hans von Ohain

17.09.2009 - 09:06 Uhr

Ist schon komisch: Ich habe mit vielen VW/Audi-Händlern über die Abwrackprämie gesprochen. Nahezu alle haben mir bestätigt, dass ihre Finanzierungs- bzw. Leasingquoten gesunken sind. Das heißt, die zusätzlichen Kunden im Rahmen der Abwrackprämie haben im Verhältnis zum "normalen" Kunden weniger finanziert und geleast. Das müßte dann wiederum bedeuten, dass der Anteil an "normalen" Kunden deutlich überproportional gestiegen ist oder, dass bei gleicher Anzahl an "normalen" Kunden, diese in deutlich größerem Umfang finanzieren und leasen. Es scheint zwei Deutschlands zu geben, anders kann ich mir die Ergebnisse der FSAG nicht erklären. Auch in Bezug auf das Großkundengeschäft kann ich diese Meldung nicht nachvollziehen. Hier ist ein erheblicher Rückgang an Verkäufen zu verzeichnen. Das heißt, die Großkunden, die tatsächlich geordert haben, müssen in einem erheblich größeren Umfang als im letzten Jahr die Finanzdienstleistungen in Anspruch genommen haben. Beste Grüße an die schöne neue Welt von Herrn Santelmann, leider befinde ich mich im realen Leben.


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