Die Lueg-Gruppe zentralisiert ihre Geschäftsaktivitäten weiter. Ab 1. November 2021 werden alle Fahrzeuge und Services des bisherigen Smart Center Oberhausen an den Standorten Essen und Bochum angeboten. "Alle Mitarbeiter finden in den Centern eine neue Heimat mit spannenden Aufgaben und freuen sich auf ein Wiedersehen mit ihren langjährigen Kunden", erklärte Stephan Hohmann, Spartenleiter Pkw-Neuwagen bei der Fahrzeug-Werke Lueg AG, einer Mitteilung zufolge.
Der Betrieb in Bochum und das kürzlich modernisierte Center in Essen sind ebenfalls auf das Geschäft mit der Daimler-Elektromarke Smart ausgerichtet. Der Weg von Oberhausen nach Essen betrage gerade einmal 14 Kilometer, betonte Hohmann. Der Standort verfüge über eine großzügig dimensionierte Ladeinfrastruktur für E-Autos und biete umfassende Kompetenz im Vertrieb und Service für diese Fahrzeuge.
Mit dem Umzug setzt Lueg seine Strategie fort, alle Kompetenzen an zentralen und für Kunden gut erreichbaren Standorten zu bündeln. Zuletzt traf es auch den Lueg-Standort Auto Sinzel in Bochum und das Bottroper Center. Hohmann: "Für einen Teil der Oberhausener Kunden ist der Standort in Essen verkehrsgünstiger zu erreichen. Eine interne Analyse hat zudem bestätigt, dass sich für die meisten Kunden sogar eine Optimierung der Erreichbarkeit ergibt."
Top-Händler mit langer Geschichte
Die Fahrzeug-Werke Lueg AG zählt zu den größten Autohandelsgruppen in Deutschland. Das 1868 als Wagenfabrik gegründete Unternehmen ist nach wie vor im Besitz der Gründerfamilie und mit zwölf Gesellschaften, mehr als 30 Standorten und insgesamt knapp 1.700 Beschäftigten im Ruhrgebiet, in Sachsen und in der Zentralschweiz aktiv.
Neben der klassischen Autohaus-Sparte mit zurzeit acht Marken, darunter Mercedes-Benz, Volvo und Ferrari, ist auch das Mobilitätsgeschäft ein wichtiges Standbein, allen voran in den Bereichen Flotten- und Schadenmanagement, Parkraumvermietung und E-Mobilität. 2020 verkaufte das Traditionsunternehmen laut einer Erhebung des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) über 25.000 Fahrzeuge und erzielte einen Umsatz von 982,6 Millionen Euro.