Security Gateway: Sicherheit hat ihren Preis
Als erster Fahrzeughersteller hat Fiat Chrysler die OBD-Schnittstelle durch ein Sicherheits-Gateway geschützt. Andere Hersteller ziehen nach. Noch ist ungeklärt, wie das in Mehrfachdiagnose-Systemen abgebildet werden kann.
Es war eine peinliche Angelegenheit für Fiat Chrysler: In den USA hatten 2015 zwei Hacker demonstriert, dass es möglich ist, ein Fahrzeug von außen zu hacken und Kontrolle über das Fahrzeug zu erlangen, unter anderem über Bremsen, Beschleunigung, Türverriegelung, Klimaanlage und Scheibenwischer. Die Angreifer nutzten die Konnektivitäts- und Diagnoseprotokolle zur Modifikation der Software der beteiligten Steuergeräte. Der Automobilhersteller reagierte umgehend und führte entsprechende Cybersicherheitsmaßnahmen für seine ab 2017 weltweit produzierten Modelle ein. FCA schützt die OBD-Schnittstelle durch ein "Security Gateway". Damit kann nur noch lesend auf das Fahrzeug zugegriffen werden. Schreibende Funktionen sind nicht mehr möglich. Dazu gehört auch das Löschen von Fehlercodes oder der Service-Reset. Veränderungen an Fahrzeugsystemen sind nur noch mit dem Originaltester von FCA…
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