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Renault und Dacia Partnerkongress: Ziel sechs Prozent Marktanteil

14.11.2016 11:47 Uhr
VDRP-Präsidentin Sylke Eßer-Bruß und der Renault Deutschland Vorstandsvorsitzende Uwe Hochgeschurtz wollen 2017 gemeinsam noch mehr Erfolg haben.
© Foto: Doris Plate/AUTOHAUS

Im nächsten Jahr peilt Renault Deutschland mit seinen beiden Marken wieder sechs Prozent Marktanteil an. Die Händler sind zuversichtlich, wenn der Importeur ihnen hilft.

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Von Doris Plate/AUTOHAUS

Die Renault Gruppe will mit den Marken Renault und Dacia 2017 wieder sechs Prozent Marktanteil in Deutschland erreichen. 4,45 Prozent soll Renault bringen, 1,55 Prozent Dacia, wie Importeurschef Uwe Hochgeschurtz beim Renault und Dacia Partnerkongress 2016 am Samstag in München erklärte. Schon in diesem Jahr sind die Franzosen nah dran: Per Ende Oktober konnte ein Plus von circa 19 Prozent erreicht werden.

Bis Ende des Jahres erwartet der Vorstandsvorsitzende der Renault Deutschland AG 198.000 verkaufte Pkw und Nutzfahrzeuge, das wären dann 5,39 Prozent Marktanteil. Mit diesem Ergebnis könnte sich die Bundesrepublik wieder als drittwichtigster Markt für den Hersteller platzieren. Frankreich wird wohl nicht zu schlagen sein, vom Zweitplatzierten Italien trennen Deutschland aber nur 2.000 Einheiten.

Wachstumskonzept 2017

Schon im nächsten Jahr könnte der deutsche Markt also zum zweitwichtigsten des Herstellers aufrücken. Für einen Schnellstart werde das "Wachstumskonzept 2017" auf November dieses Jahres vorgezogen, so Hochgeschurtz. Und das Wichtigste: Er versprach bereits im ersten Quartal bei Renault 24 Prozent mehr Fahrzeuge aus der Produktion nach Deutschland zu bekommen, bei Dacia sollen es mindestens 20 Prozent sein.

Denn schon in diesem Jahr hätten die Marken noch deutlich besser abschneiden können, wenn denn genügend Fahrzeuge lieferbar gewesen wären und vor allem die richtigen, nämlich von den Kunden nachgefragten. Nach den Ausführungen von Sylke Eßer-Bruß, Präsidentin des Verbandes Deutscher Dacia und Renault Partner (VDRP), fehlte es aber nicht nur an verfügbaren Fahrzeugen, vor allem bei Dacia und bei den Benzinmotorisierungen, schwierig waren auch die fehlenden oder nicht verlässlichen Aussagen zur Lieferfähigkeit von Fahrzeugen und Ersatzteilen.

Händlerrendite steigt weiter

Insgesamt bedankte sich Eßer-Bruß aber für die "Weiterführung der Zusammenarbeit im Sinne einer sachlichen, konstruktiven Diskussion". Auch die Händlerrendite sei zum dritten Mal auf nunmehr 1,6 Prozent gestiegen. Der Erfolg der Händler hänge aber nicht nur von deren Bemühungen sondern auch von denen des Herstellers und Importeurs ab.

Was sonst noch beim Renault und Dacia Partnerkongress besprochen wurde, lesen Sie in AUTOHAUS 22/2016, das am 21. November erscheint.


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KOMMENTARE


K.-Theodor Hermann

14.11.2016 - 17:29 Uhr

Na, das ist mal eine faustdicke Überraschung, wenn sich ein Importeur Wachstum auf die Fahne schreibt und alle anderen auch. Addiert kommen dann regelmäßig weit über 100% Marktanteil zusammen.


KW1904

14.11.2016 - 22:17 Uhr

1,6 % Händlerrendite! Wo ist denn da die Perspektive?


John Schlesinger

15.11.2016 - 10:50 Uhr

Wenn Massenmarken wie VW oder Renault/Dacia Lieferzeiten von mehreren Monaten vor sich herschieben, ist das sowohl für Händler und Kunden bedauerlich. Das Durchschnittsalter der deutschen Gebrauchtwagen liegt bei ca. 10,1 Jahren. Da muss ich aus dem Lager heraus und sofort die richtigen Fahrzeuge liefern können!


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