Die Vermarktung der THG-Quote wird für Kfz-Betriebe noch einfacher: Eine neue strategische Partnerschaft der Premiumzulasser eG und der Ecoturn GmbH ermöglicht einen digitalen Prämienantrag im Rahmen des Zulassungsprozesses. Während die Beantragung der THG-Quote für Kundenfahrzeuge bislang aufgrund der manuellen Prozessschritte verhältnismäßig aufwändig gewesen sei, könnten die Prozessschritte durch eine speziell für diese Branche entwickelte Software nun volldigitalisiert und vollautomatisiert ablaufen, hieß es in einer Mitteilung.
Eine Schnittstelle verbindet dabei die THG-Prämienplattform Elektrovorteil.de mit der Zulassungssoftware "premium-zulasser.online". "Im Zulassungsprozess kann der Benutzer mit nur einem Klick die Beantragung der THG-Quote starten", erklärt Florian Cichon, Vorstand der bundesweit agierenden Genossenschaft Premiumzulasser eG. "Nach Zulassung wird durch den Zulassungsdienstleister der Fahrzeugschein gescannt, digital erfasst, archiviert und an Ecoturn automatisch übermittelt. Damit beginnt der Prozess der Beantragung der THG-Prämie."
Der jeweilige Bearbeitungsstatus von der Antragstellung bis zur Auszahlung der THG-Prämie auf das Konto des Autohauses wird im Tool "premium-zulasser.online" fortlaufend aktualisiert. "Damit behält der Mitarbeiter im Autohaus stets den Überblick", so Cichon. Auch die Buchhaltung profitiere vom reibungslosen Ablauf. Es müssten keine Rechnungen geschrieben werden, die Gutschriften nebst detaillierter Aufschlüsselung der einzelnen Positionen wandere automatisiert in das Postfach des Betriebes, die THG Prämie werde zeitgleich auf das Wunschkonto des Autohauses ausgewiesen. Die branchenspezifische Lösung bietet laut Ecoturn nicht nur einen rechtlich geprüften Prozess, sondern auch dazugehörige Musterverträgen an.
Die Quotenvermarktung für Kundenfahrzeugen bietet Autohäusern Chancen zur Kundeakquise und Kundenbindung. "Nur wenn es absolut mühelos, bequem und unkompliziert ist, wird der Prozess durch den Mitarbeiter im Autohaus angenommen", sagt Ecoturn-Geschäftsführer Marc Schubert. Mit dem digitalen Prämienantrag könne sich der Betrieb weiterhin auf sein Kerngeschäft konzentrieren und gleichzeitig das Geschäftspotenzial erweitern.