Auch im vierten Monat des Jahres war der deutsche Flottenmarkt auf Wachstumskurs. Nach Auswertungen der AUTOHAUS-Neuzulassungsdatenbank und von Dataforce erhöhten sich die gewerblichen Neuzulassungen ohne die Sondereinflüsse Fahrzeugbau, Fahrzeughandel und Autovermieter um 9,2 Prozent. Absolut meldeten die Fuhrparkverantwortlichen den Zulassungsstellen 78.672 Neuwagen. Damit sei der bisherige Flottenrekord für April um mehr als 4.000 Einheiten übertroffen worden, berichteten die Dataforce-Experten in ihrer Monatsanalyse.
Der Privatmarkt beendete zwar einen weiteren Monat mit einem negativen Vorzeichen. Das Ergebnis aus dem Vorjahresmonat wurde aber nur knapp um 0,6 Prozent verfehlt. Mit 120.049 neu zugelassenen Pkw erreichte der Kanal eines der besten April-Ergebnisse seit der Abwrackprämie erreicht. Dataforce macht dies auch am wiederkehrenden Vertrauen in den Dieselantrieb fest. Die vorläufige Auswertung der Kraftstoffarten spreche für den bislang höchsten Selbstzünderanteil des Jahres, hieß es.
Entspannung bei taktischen Zulassungen
Angesichts der soliden Marktnachfrage tätigten Autohersteller und -handel im April weniger Eigenzulassungen. Auf den Fahrzeugbau entfielen demnach 27.093 Neuwagen, das entsprach einem Rückgang um 14,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Handel sank die Zahl der Neuzulassungen um 2,6 Prozent auf 52.323, während die Autovermieter mit 32.578 Fahrzeugen sogar um 9,3 Prozent hinter die Vergleichswerte aus April 2018 zurückfielen.
Wie berichtet, schrumpfte der Neuwagenmarkt im April leicht um 1,1 Prozent auf 310.715 Einheiten. (rp)
Wie schlagen sich die Volumenfabrikate? Welche Marke hat im Premium-Segment die Nase vorne? Wie viele Zulassungen erreichen Nischenanbieter wie Tesla oder Rolls-Royce? Was sind die gefragtesten Modelle? Das können Sie Monat für Monat kostenlos in der Neuzulassungsdatenbank von AUTOHAUS abrufen! Magazin-Abonnenten steht eine exklusive Recherche nach Teilmärkten, Bundesländern, Kraftstoffen, Farben und Hubräumen zur Verfügung.