Die Öko-Autos werden allmählich zum Mainstream: Die Fünf-Monats-Bilanz des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) für 2021 weist bei den Pkw-Neuzulassungen mit den alternativen Antrieben Elektro, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas und Wasserstoff einen Anteil von 38,4 Prozent aus. Das entspricht 428.381 von insgesamt 1.116.737 erstmals zugelassenen Neuwagen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Anstieg um 125,9 Prozent.
Die Statistik im Detail: 247.736 Neuwagen, also 22,2 Prozent, waren mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) ausgestattet. Fünf deutsche Marken deckten dabei einen Anteil von mehr als 50 Prozent ab. Ganz vorne Audi mit einem Neuzulassungsanteil von 68,9 Prozent, gefolgt von BMW (55,2 Prozent), Mercedes-Benz (39,1 Prozent) und Ford (33,5 Prozent).
Auch bei den Importeuren ging es aufwärts: Von den fünf Marken mit den größten Anteilen neu zugelassener "alternativer" Pkw erreichte Volvo in seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 89,5 Prozent. Dahinter rangierten Hyundai mit 66,8 Prozent und Toyota mit 63,7 Prozent. Renault schaffte 39,7 Prozent, bei Seat waren es 25,7 Prozent.
Mit reinem E-Antrieb zählte das KBA 247.736 Neuwagen und damit fast drei Mal so viele wie im Vorjahreszeitraum zugelassen (plus 192 Prozent). Unter den deutschen Fabrikaten brachte VW die meisten neuen Elektroautos auf die Straße. 28.964 Stromer trugen das Logo der Wolfsburger. Auf Rang zwei folgte Opel mit 5.844 Einheiten, vor BMW (5.356 Fahrzeuge). Das Import-Ranking führte Hyundai mit 9.241 E-Autos an, Platz zwei ging an Renault mit 8.776 Einheiten.