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Pariser Autosalon: Französische Leichtigkeit

12.09.2006 01:23 Uhr

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"Malaise française" – die französischen Autobauer haben in diesem Jahr mit großen Absatzproblemen in Westeuropa zu kämpfen. Eine willkommene Abwechslung bietet da der Pariser Autosalon Ende September. Bei ihrem Heimspiel werfen Renault, Peugeot und Citroën gekonnt einen Blick in die – nicht allzu ferne – Automobil-Zukunft. Seriennähe beweist vor allem Peugeot mit dem "207 Epure", der bereits wichtige optische Details des künftigen CC-Modells vorwegnimmt. Für Vortrieb sorgt eine "Genepac" (Genérateur Electrique à Pile A Combustible) genannte und 20 kW starke Brennstoffzelle, die laut Hersteller in "Leistung, Wirkungsgrad und Kompaktheit eine neue Ära einläutet". Peugeot verspricht eine Reichweite von 350 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Im Schubbetrieb kann die Brennstoffzelle Energie zurückgewinnen und in der Lithium-Ionen-Batterie speichern. Messepremiere feiert auch der bereits enthüllte Peugeot 908 RC. Die Interpretation einer über fünf Meter langen Luxuslimousine mit vier Türen besticht durch ihr außergewöhnliches Karosseriedesign. Als Antrieb dient ein quer vor der Hinterachse eingebauter V12 HDi FAP mit 515 kW / 700 PS und einem maximalen Drehmoment von mehr als 1.200 Nm. Überdies zeigt Peugeot in Paris den "Spider 207", der sich an das Concept-Car 20Cup anlehnt, aber vier Räder und einen quer eingebauten Heck-Mittelmotor besitzt. Science-Fiction-Flunder Die Studie "C-Métisse" der Schwestermarke Citroën kommt mit ihren lang gestreckten Proportionen, auffälligen Türen und üppigem Chromschmuck wie ein Auto aus einem Science Fiction-Film daher. In dem viertürigen Coupé kommt dieselbe Antriebslösung zum Einsatz, die Anfang des Jahres mit der Technikstudie C4 Hybride HDi vorgestellt hat – mit dem Unterschied, dass die Elektromotoren hier in den Hinterrädern eingebaut sind. Innen finden die vier Passagiere auf weißen Ledersitzen Platz. Die vorderen Türen des lediglich 1,24 Meter hohen Fahrzeugs öffnen sich wie Flügel, während die hinteren eine spiralförmige Bahn beschreiben. Zudem gibt es ein Lenkrad mit feststehender Nabe, auf dem die Bedienelemente für die wichtigsten Komfortfunktionen und Fahrhilfen zusammengefasst sind. Weiteres Gimmick: Die Sitzposition wird entsprechend der optimalen Augenhöhe des Fahrers ermittelt. Luxus oben ohne Seine Vision des Luxuscabriolets von morgen präsentiert Renault mit der Konzeptstudie "Nepta". Im Lastenheft des offenen Oberklassemodells mit seinem markanten Design stand "Fahrvergnügen auf dem Niveau einer leistungsstarken Luxus-Limousine" ganz oben. Dafür Sorge tragen sollen der 309 kW / 420 PS starke V6-Motor, ein hochwertig ausgestattetes Interieur mit Platz für vier Personen und die elektrisch gesteuerten Flügeltüren ohne Türgriffe, aber mit Einklemmschutz. Mit Hilfe von Biturbo-Aufladung und Direkteinspritzung beschleunigt der längs eingebaute 3,5-Liter-Ottomotor den Viersitzer in nur 4,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. In Verbindung mit der Siebenstufen-Automatik und Impulsschaltung soll der V6-Motor ein agiles Ansprechverhalten unter allen Fahrbedingungen bieten. Die Beleuchtung des Nepta basiert auf leistungsfähigen LED. Die Hauptscheinwerfer sind mit waagerecht platzierten LED unterlegt. Diese bilden die Kurvenlichtfunktion und leuchten – je nach Einschlagwinkel des Lenkrads – nacheinander auf. In den Heckleuchten kommt die neue "2.5D"-Technologie von Valeo zum Einsatz. Die auf der Verbindung LED/Lichtleiter basierende Technik soll einen komplett neuen Designansatz der Signalfunktionen auf kleinem Raum ermöglichen. (rp)


Autosalon Paris 2006 III

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