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Opel: Einen Adam im Einkaufszentrum shoppen

14.08.2017 08:55 Uhr
Opel CAYU-Store
Ab dem 1. September können Opel-Fans im Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo Fahrzeuge shoppen. Der erste CAYU-Store macht dies dann auf einer 170-Quadratmeter-Fläche möglich.
© Foto: Opel

Mit dem neuen Format CAYU möchten die Rüsselsheimer den Autokauf zum digitalen Lifestyle-Erlebnis machen. Bei AUTOHAUS gibt's die ersten Details.

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Von Patrick Neumann

Rein ins Stuttgarter Einkaufszentrum Milaneo, raus mit einem neuen Opel Adam. Der erste CAYU-Store, der am 1. September seine Pforten öffnet, macht's möglich. Neben Designermode und Beautyprodukten aus der Mall können Fans der Marke mit dem Blitz künftig auf 170 Quadratmetern Fläche auch ein neues Opel-Modell shoppen. CAYU, sprich "CAr for YoU", sei Dank.

Wie es aus Rüsselsheim hieß, lassen sich mit wenigen Klicks vorkonfigurierte Autos vor Ort oder zuhause ordern – samt Video-Identifizierung und "eSigning", also einer Online-Vertragsunterzeichnung. Netter Nebeneffekt im Store: Speziell geschulte Mitarbeiter, die bei Opel Insider heißen, servieren auf Wunsch auch einen Espresso in der stylischen Kaffee-Ecke. Und hat ein Interessent zwischendurch eine Frage, sollen ihn die Insider kompetent unterstützen oder ihn zur Probefahrt geleiten. Der Startpunkt: direkt vor dem Store.

Spezielles Einkaufserlebnis

"Menschen in Metropolregionen sind es gewohnt, alles zentrumsnah erledigen zu können. Gemeinsam mit unserem Partner Autohaus Staiger in Stuttgart haben wir im Zeitalter der Digitalisierung und unter Nutzung von innovativster Technik ein Einkaufserlebnis speziell für die Bedürfnisse dieser Kunden entwickelt", betonte Opel-Deutschlandchef Jürgen Keller. Wie die Rüsselsheimer mitteilten, betreibt das Autohaus Staiger das innovative Store-Konzept im Einkaufszentrum Milaneo. Bedeutet: Der älteste Opel-Händler Deutschlands, der mittlerweile zur AVAG gehört, beschreitet somit gemeinsam mit Opel den digitalen Zukunftspfad.

Mittelpunkt des neuen Formats, kommuniziert Opel, sei der intuitiv zu bedienende Onlineshop. So könne der Kunde den Besuch der Seite im Einkaufszentrum Milaneo beginnen und problemlos zu Hause fortsetzen – oder umgekehrt. Mit wenigen Klicks bekomme er dann vorkonfigurierte Fahrzeuge angezeigt, die zu seinem individuellen Mobilitätsbedürfnis und Geldbeutel passen. Auch günstige Leasing-Angebote soll es geben. Interessant: Der Traumwagen soll dann in rund zwei Wochen vor der Tür stehen – 30 Tage Rückgaberecht inklusive.

"Schneller, einfacher und risikoloser geht es nicht", erklärt Opel Marketing Direktor Christian Löer. "Der Store in Stuttgart ist dabei für uns ein erster, wichtiger Meilenstein – hier sind das Kennenlernen der Fahrzeuge, Verkaufs- und Bezahlprozesse bereits stark vereinfacht. Dieses Konzept werden wir konsequent fortsetzen."

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KOMMENTARE


Realist

14.08.2017 - 09:35 Uhr

Als wenn Opel nicht genügend andere Baustellen hat die endlich mal angefasst werden sollten. Hoffentlich greift PSA hart durch.


Opelaner

14.08.2017 - 10:12 Uhr

Die Ausstattung mit digitalen Medien für den Handel sind und waren für Opel schon immer Fremdwörter oder die Verantwortlichen verstehen die Materie nicht. Die Baustellen für den Verkäufer-Arbeitsplatz und den Konfigurator mit unzumutbaren Beschäftigungstherapien sind seit Jahren bekannt. Da müssten einige Herren mit ihren jahrelangen Versprechungen in den Spiegel schauen ! Ob diese noch wissen, welche Zusagen mit ihren eigenen Worten vor Jahren (zehnten) gesprochen wurden ?


Hafenknopf

14.08.2017 - 10:44 Uhr

Lieber "Realist" - Wenn man gar keine Ahnung hat - einfach nix dazu sagen oder schreiben. So, jetzt darfst Du Dich wieder an den Stammtisch setzen.


Markus Brutus

14.08.2017 - 11:07 Uhr

Der Schritt in die richtige Richtung. Autohaus mit Shoppingerlebnis. Der richtige Weg leute wieder ind"Autohaus" zu bekommen. Das klassische Autohaus ist doch schon seit langem tot. Wer geht heute noch von den jungen Leuten in ein Autohaus um sich ein Auto anzuschauen, welches man sich auf jedem Parkplatz anschauen kann. Leider haben das die wenigsten Hersteller, Inporteure und Händler begriffen.


Holzauge

14.08.2017 - 11:40 Uhr

Grundsätzlich interessanter und erfolgsversprechender Ansatz: Dahin gehen, wo die Kunden sind. Bin sehr gespannt, wie sich das Konzept entwickelt. Vor allem wäre es spannend zu erfahren, wie hoch der Anteil der Kunden ist, die per E-Signing direkt kaufen. In UK scheint es ja hervorragend bei Rockr zu funktionieren. Sind wir in D schon so weit?


wallibelli

14.08.2017 - 18:19 Uhr

Psychologisch clever ist das 30tägige Rückgaberecht. Auch wenn es kaum in Anspruch genommen wird, haben die Käufer das beruhigende Gefühl, wenn es nicht passt, bleibt man nicht dran gebunden. Der Schritt ist absolut zeitgemäß und wird erfolgreich sein. Man kann in unserer schnelllebigen Veränderungswelt potentielle Autokunden von 18 bis 80 bei der Vermarktung hochwertiger Investionsgüter/Gebrauchsgüter nicht über einen Kamm scheren. Das klassische Autohaus hat immer noch seine Berechtigung, in anderen Altersschichten und sozialen Umfeldern.


Christin

14.08.2017 - 18:40 Uhr

Klasse Idee, aber gibt es doch schon lange ... Mercedes-Benz hat schon seit 3 Jahren einen City-Store (in Hamburg), in dem man sein Auto zusammen stellen kann, vor der Alster eine Probefahrt mit seinem Wunschfahrzeug beginnt und es dann auch direkt kaufen/leasen oder finanzieren kann. Ähnlich auch bei Tesla. Hoffen wir, dass bald alle Automobilhersteller so weit sind. Gutes Konzept sei gesagt!!!


Neo

15.08.2017 - 10:17 Uhr

Sehr guter Ansatz. Wenn dann da auch noch die passenden "Insider" arbeiten passt alles. Und damit meine ich jetzt nicht die klassischen Autoverkäufer mit schlecht sitzenden Anzügen und Kurzarm-Hemden...


UE

15.08.2017 - 13:28 Uhr

@Neo: sondern..?!? Hostessen mit kurzem Rock? Autoverkäufer mit Langarmhemden? (Seit wann genau hat die Ärmellänge etwas mit Kompetenz zu tun? (Ich meine ausdrücklich NICHT Geschmack! Ich meine Kompetenz!)


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