Emissionsfreien Vollgas-Spaß verspricht Nissan nun mit der Studie eines elektrifizierten Sportwagens. Der zweisitzige "Esflow" feiert seine Weltpremiere auf dem diesjährigen Genfer Auto Salon (3. bis 13. März). Futuristisch wirkt der Sportler sowohl optisch als auch technisch. Angetrieben wird die Studie von zwei mittig zwischen den beiden Hinterrädern installierten Elektromotoren, womit der Zweisitzer in unter fünf Sekunden von null auf 100 km/h sprintet. Als Energiespeicher dienen laminierte Lithium-Ionen-Batteriepakete, die zugunsten einer optimalen Gewichtsverteilung nah am Schwerpunkt des Fahrzeugs platziert sind. Sie erlauben eine Reichweite von 240 Kilometern, ehe der Stromer aufgeladen werden muss.
Ein Hingucker ist auch die klassische Roadsteroptik: An der Front fällt die lange Motorhaube ins Auge, die durch die muskulös ausgestellten Radhäuser eingefasst wird. Die LED-Scheinwerfer sind blau unterlegt und ziehen sich pfeilförmig über die Haube. Die Windschutzscheibe ist stark geneigt und überragt den vorderen Teil des Cockpits. Das knackig-kurze Heck zieren ebenfalls LED-Leuchten in Pfeiloptik.
Der Innenraum mutet hochwertig an: Fahrer und Beifahrer nehmen auf den tiefen, in goldenem Leder gehaltenen Sitzen Platz, die Türen zieren dunkelblaue Oberflächen aus Leder und Velourstoff. Beide Farbkombinationen setzen sich auch im Armaturenbrett fort. Auch technisch gibt sich das Cockpit auf dem Stand der Zeit: Das Fahrzeug verbindet sich automatisch mit dem Taschencomputer (PDA) des Besitzers und ermittelt beispielsweise die schnellste Fahrtroute zum Haus von Frau und Freundin.
Neben dem Elektro-Sportwagen zeigt der japanische Hersteller in Genf auch das kompakte Serien-Elektroauto Leaf, das zum Jahresende auf den Markt kommt. Doch auch konventionell angetriebene Fahrzeuge finden sich am Stand: Ausgestellt wird unter anderem ein Sondermodell des Sportlers 370Z und der Kleinwagen Micra mit neuem 72 kW / 98 PS starken Benzinkompressor. (mid/bp)