Das Ende der Umweltprämie hat im November das Verhältnis zwischen privaten und gewerblichen Neuzulassungen wieder relativiert. Das berichtet der Marktbeobachter Dataforce. Demnach war der gewerbliche Anteil am NW-Markt von Januar bis Oktober 2009 auf durchschnittlich 36 Prozent gesunken. Im vergangenen Monat gingen bereits wieder 45 Prozent der Neuzulassungen auf das Konto von Unternehmen, Autoherstellern, Kfz-Händlern und Autovermietern. In den Vorjahren beanspruchte dieses Segment noch im Schnitt 60 Prozent des Gesamtmarktes für sich. Der relevante Flottenmarkt schrumpfte im November den Angaben zufolge um 16,3 Prozent auf 48.886 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Oktober schlug noch ein Minus von über 25 Prozent zu Buche. Einen Zuwachs registrierten die Experten auch im Segment Fahrzeugbau (plus 14,8 Prozent, 21.887). Positiv: Die Zahl der Zulassungen auf Autohändler gingen um 16,6 Prozent auf 34.798 zurück. Die Rentals sanken um 19,2 Prozent auf 19.507 Stück. Der Privatmarkt spürte dagegen im November noch den Rückenwind der Umweltprämie und kam auf 154.647 Neuzulassungen – ein Plus von 71,1 Prozent. Insgesamt kamen 279.725 Pkw neu auf deutsche Straßen. Das waren knapp 20 Prozent mehr als vor einem Jahr (wir berichteten). (rp)
Neuzulassungen: Flottenmarkt bremst Talfahrt
Im November gingen bereits wieder 45 Prozent der Neuzulassungen auf das Konto von gewerblichen Haltern. Weniger Fahrzeuganmeldungen wurden bei Autohäusern und -vermietern registriert.