Carwow sieht sich mit seiner Vergleichs- und Kaufplattform für Neuwagen auf Kurs. Innerhalb von acht Wochen nach dem operativen Launch habe das Unternehmen über 200 Markenhändler von seinem Konzept überzeugt, sagte Mitgründer Philipp Sayler von Amende laut einer Mitteilung. Die Autohäuser würden mittlerweile 13 Marken abdecken, und es seien bereits mehr als 30.000 Angebote an potenzielle Kunden versendet worden, hieß es.
Das Start-up will Neuwagen-Interessierten und lokale Autohäusern über das Internet zusammenbringen (wir berichteten). Dieses Konzept gehe völlig auf und komme im Markenhandel gut an, betonte Sayler von Amende. "Besonders die Tatsache, dass Carwow bei der individuellen Angebotserstellung die Regionalität und die Kundenzufriedenheitsquote des Händlers in den Vordergrund stellt, sorgt für positive Resonanz in den Händlerorganisationen."
Auch von Kundenseite gebe es durchwegs positives Feedback, so der Geschäftsführer weiter. "Inzwischen wurden die ersten vermittelten Fahrzeuge durch den Handel an die Carwow-Nutzer ausgeliefert und Kundenmeinungen eingesammelt. Im Durchschnitt bewerteten die Kunden die Händler mit 4,9 von 5 Sternen."
Carwow stellt die Faktoren Preistransparenz und Vertrauen beim Autokauf in den Vordergrund. Das Thema Rabatte ist nachranging. Zielgruppe sind die rund 1,5 Millionen Privatkäufer sowie Kleinen und Mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland. Jeder Interessent erhält auf seine Anfrage bis zu fünf Angebote von Händlern aus seiner Region. Nimmt er anschließend Kontakt zum Betrieb auf, steigt die Erfolgsquote nach Firmenangaben um mehr als 25 Prozent. Der Händler zahlt nur bei unterzeichnetem Kaufvertrag die vereinbarte Pauschalgebühr für den Lead. Pro Fahrzeug liegt diese bei 350 Euro netto. In Großbritannien hat das Konzept Carwow bereits zum Marktführer gemacht. (rp)