Die Bank11 hat ein neues Tool zur Einkaufsfinanzierung namens "Vincent" ausgerollt. Ziel ist, Hintergrundprozesse zu automatisieren und dadurch zu beschleunigen. Die Autohäuser selbst sollen dabei nur wenig Berührungspunkte mit dem Tool haben, aber von verbesserten Dienstleistungen profitieren, heißt es in einer Mitteilung des Kreditinstituts.
So kommt "Vincent" den Angaben zufolge fast vollständig ohne Papier aus. Verträge würden ab sofort nur noch per Downloadlink versandt. Dadurch entfalle der postalische Versand der Vertragsunterlagen und die Bank könne den Händlern ihre Kreditlinien noch schneller einräumen, heißt es. Auch externe Auskünfte, etwa bei Wirtschaftsauskünften und der Schufa sollen nun automatisch erfolgen. Zudem habe der Außendienst über das Tool den kompletten Prozess vollumfänglich im Blick.
Händler können über "Vincent" darüber hinaus einsehen, welche Unterlagen sie bereits eingereicht haben und welche sie zur Genehmigung noch benötigen. Sind alle Dokumente vollständig und die Genehmigung ist erfolgt, wird der Vertrag automatisch erstellt und per Freigabe an den Händler versandt. Lediglich die Unterschrift muss dann noch klassisch erfolgen, indem der Händler die fragliche Vertragsseite ausdruckt, unterschreibt, per Scan wieder digitalisiert und hochlädt.
"Mit Vincent haben wir ein weiteres digitales und vollautomatisiertes Tool, das für den Kfz-Handel eine effektive Entlastung und Zeitersparnis bedeutet", erklärte Thomas Abs, Bereichsleiter Einkaufsfinanzierung bei Bank11. (AH)