Neue Typklassen in der Autoversicherung

Auf eher geringe Änderungen ihrer Typklassen müssen sich die deutschen Autofahrer in der Kfz-Versicherung einstellen. Fast zwei Drittel aller Autos bleiben in der Kfz-Versicherung gleich. Dies teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Mittwoch in Berlin mit. 1,7 Prozent variieren um zwei oder mehr Klassen. In der Vollkaskoversicherung fallen die Veränderungen moderat aus. Neun von zehn Autos werden um eine Klasse oder gar nicht umgestuft. Anders dagegen in der Teilkaskoversicherung: Mehr als zweieinhalb so viele Fahrzeuge bekommen laut GDV eine bessere Einstufung als eine schlechtere. Die geänderten Typklassen gelten größtenteils ab dem 1. Oktober 2002. Bei vielen laufenden Verträgen werden sie aber erst am 1. Januar 2003 wirksam. Die "Ausreißer" im Überblick: Kfz-Haftpflicht Besser: -5 Klassen: Peugeot 206 HDI, 66 kW; -4 Klassen: Ford Focus Turnier 1.8 D, 55 kW Schlechter: +3 Klassen: Toyota MR2 1.8, 103 kW; +2 Klassen: Opel Agila 1.0, 43 kW Vollkasko Besser: -4 Klassen: Toyota RAV 4, 92/110 kW; -3 Klassen: Opel Zafira 2.2, 108 kW Schlechter:+8 Klassen: BMW X5, 210 kW und Diesel 135 kW; +6 Klassen: Mercedes ML 270 CDI, 120 kW Teilkasko Besser: -6 Klassen: Toyota Avensis (STH, FLH), 74/81 kW; -5 Klassen: Citroen Saxo, 65 kW Schlechter: +8 Klassen: Golf IV 1,6, 74 kW; +8 Klassen: Volvo S40 und Kombi 85 kW Alle Typklassen können im Internet unter http://www.typklasse.de abgefragt werden. (pg)