Neue Händlerverträge: Mercedes-Benz will echtes Agenturmodell für deutschen Markt
Ab 2023 sollen Neuwagen-Rabattschlachten bei Mercedes-Benz Vergangenheit sein – mit der Einführung eines echten Agenturmodells strebt der Hersteller nach absoluter Preiskontrolle. Gleichzeitig sollen die Vertriebskosten deutlich sinken. Trotz 6,5 Prozent Provision soll der Handel aber genauso viel wie vorher verdienen.
Nach Österreich und Schweden nun auch Deutschland: Daimler will auf seinem Heimatmarkt den Direktvertrieb über ein echtes Agenturmodell einführen. Das erfuhr AUTOHAUS aus Branchenkreisen. Die Händlerverträge, die das neue Vertriebsmodell rechtlich festschreiben, hat der Hersteller seinen Partnern im Handel gestern erstmals auf einem Workshop vorgestellt. Dem vorausgegangen waren rund sechsmonatige vertrauliche Verhandlungen mit dem Verband der Mercedes-Benz Vertreter. Verbandspräsident Dr. Peter Ritter sprach in diesem Zusammenhang von "keinen einfachen, aber zielorientierten Verhandlungen".
Bereits in den kommenden Tagen sollen die Vertragsunterlagen in den Autohäusern eintreffen. Bis 18. August hat der Handel dann Zeit, die Verträge unterschrieben zurückzusenden. Lediglich über einige Detailfragen soll nach Informationen von AUTOHAUS noch verhandelt werden. Vom Hersteller gibt es hierzu im Moment allerdings keine Bestätigung: Ein Sprecher teilte auf Nachfrage lediglich mit, man befinde sich "derzeit in sehr guten und konstruktiven Gesprächen mit unseren Partnern zum künftigen Setup unseres Vertriebs in Deutschland."
Jeder Partner im Netz bekommt einen neuen Vertrag
Inkrafttreten sollen die neuen Verträge dem Vernehmen nach erst im Mai 2023. Die lange Übergangsfrist resultiert aus...
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