Die Dörr Group stärkt ihr Portfolio mit luxuriösen Old- und Youngtimern. Der Sportwagenhändler ist ab sofort exklusiver Vertriebs- und Kundendienstpartner des US-Unternehmens Singer Vehicle Design auf dem deutschen Markt. "Ich freue mich sehr, dass wir Singer und den Geist Kaliforniens, den sie repräsentieren, in Deutschland begrüßen können", sagte Inhaber Rainer Dörr in Frankfurt. Man bringe Singer zu seinen deutschen Wurzeln zurück, hieß es.
Singer ist seit 2009 mit aufwendigen Umbauten von alten Porsche 911-Modellen der luftgekühlten Baureihe 964 erfolgreich. Die Fahrzeuge werden "Restomods" genannt. Sie werden in Handarbeit restauriert und nach Kundenwunsch mit moderner Technik veredelt. 2017 wurde das Autogeschäft um eine Schweizer Uhrenabteilung, "Singer Reimagined", ergänzt.
Der langjährige Ruf der Dörr Group habe Singer das Vertrauen gegeben, "das Team Dörr als exklusiven Vertreter für Deutschland, die Heimat des 911er, auszuwählen", erklärte Gründer Rob Dickinson einer Mitteilung zufolge. Und weiter: "Die Maschinen, die wir für unsere Kunden restaurieren, wurden in Deutschland geboren, und wir brauchten einen bemerkenswerten Partner, um sie zu Hause willkommen zu heißen."
Als Automarke noch relativ jung
Laut Dickinson hat sich Singer im ersten Jahrzehnt auf den Aufbau des Geschäfts konzentriert, für die nächste Dekade nehmen sich die Kalifornier den Ausbau des globalen Partner-Netzwerks vor. Man wolle ganz nahe an seinen Kunden aus mehr als 30 Ländern sein, so der Firmenchef weiter. Neben der Zentrale in Kalifornien gibt es auch in Großbritannien Niederlassungen.
"Die Dörr Group verfügt über fast zehn Jahre Erfahrung mit den bekanntesten Marken der Welt. Daher passen wir perfekt zu Singer", betonte Dörr. Singer stehe für "Schönheit, Premium und perfekte Ausführung" – Eigenschaften, die auch seinem Unternehmen am Herzen lägen.
Der Sportwagenhändler wurde 2011 in Frankfurt am Main gegründet. Seitdem ist die Gruppe nach Stuttgart, München, Berlin und Hockenheim expandiert. An den fünf Standorten sind über 85 Mitarbeiter beschäftigt. Das Markenportfolio umfasste bislang McLaren, Lamborghini, Lotus, Bugatti, Pagani, Pininfarina, Dallara und Aston Martin. (rp)