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Mobile.de: Autokäufer abends und am Wochenende aktiv

08.06.2017 11:29 Uhr
Nur etwas über die Hälfte der Mailanfragen an Autohäuser werden in den klassischen Arbeitszeiten zwischen 9 und 18 Uhr versendet.
© Foto: mekcar / Fotolia

Kunden stellen hohe Ansprüche an die Reaktionsschnelligkeit eines Autohauses. Wer als Händler schnell antwortet, erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine Anfrage in einen Verkauf zu verwandeln.

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Viele Interessenten sind abends und am Wochenende auf der Suche nach dem passenden Auto. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Surf- und Kommunikationsverhaltens von Usern auf der Plattform Mobile.de. Nur etwas über die Hälfte der Mailanfragen pro Tag (53 Prozent) werden demnach in den klassischen Arbeitszeiten zwischen 9 und 18 Uhr versendet. Die übrigen Anfragen treffen zum kleinen Teil früh morgens, vor allem aber abends ab 18 Uhr bei den Händlern ein. Sonntags werden knapp 15 Prozent mehr Mailanfragen gestellt als an einem normalen Arbeitstag zwischen Montag und Freitag.

Abends ab 18 Uhr und am Wochenende – "das sind meist genau die Zeiten, zu denen sie bei den Händlern niemanden mehr erreichen", sagt Commercial Director Daniel Breves. Die Erfahrung zeige aber, dass Kunden hohe Ansprüche an die Reaktionsschnelligkeit stellen. Und diese Ansprüche werden weiter zunehmen. "Hier liegt eine echte Chance für den Handel. Wer als Händler schnell antwortet, erhöht substanziell die Wahrscheinlichkeit, eine Anfrage in einen Verkauf zu verwandeln", so Breves.

Oft reichen kleine Veränderungen im Arbeitsablauf: "Es gibt bereits viele Händler, die ihre Mitarbeiter mit Tablets und Smartphones ausstatten. Jeden Tag hat ein Kollege Service-Dienst und beantwortet auch abends und am Wochenende Kundenanfragen", empfiehlt Breves. So sei der Händler seiner Konkurrenz oft einen Schritt voraus, ohne abends bis spät in die Nacht und am Wochenende Zeit im Büro verbringen zu müssen. (se)

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KOMMENTARE


fr

08.06.2017 - 14:04 Uhr

Wiso soll denn ein Verkäufer auch noch Frei- bzw Ruhezeiten haben- arbeitet ja sowieso den ganzen Tag nicht`s .......Natürlich will jeder verkaufen und seine Kunden zufrieden zustellen, aber irgendwann sollte auch mal Ruhe sein und für eine vernünftige und fachgerechte Beratung sollte auch der nächste Tag reichen-. Man kauft ein sehr teures und langlebiges Produkt, das die nächsten Jahre viel Spaß machen sollte.


Annotator

08.06.2017 - 15:23 Uhr

Noch größer ist die Wahrscheinlichkeit ein Auto zu verkaufen wenn Sie denPreis nochmal und nochmal senken.


Guter Junge..

08.06.2017 - 17:56 Uhr

Lieber Herr Breves, solch eine Forderung empfinde ich als Verkaufsleiter eines 1500 VK p.a. Team frech und unverschämt!! Arbeite ich sonst auf hohem Niveau, so sollte es kein Thema sein, wenn die Anfragen am Montag bis 12:00 Uhr beantwortet werden. Sie sitzen sicher auf der Privaten Couch und beantworten Job-Mails.. Womöglich wären Sie in China besser aufgehoben.Schöne Grüße aus Bayern, wo die Uhren wohl noch "menschlich ticken"


kathrin richter

08.06.2017 - 22:59 Uhr

Natürlich darf der Verkauf auch mal ruhen und unser Sonntag sollte für Familie oder Hobbys bleiben. Aber bei den zig tausend Händlern in Deutschland und den vielfach gleichen Angebote am Markt aus den Überproduktionen der Hersteller bleibt dem Handelsbetrieb vor Ort doch nichts weiter, als sich in irgendeiner Sache, also in irgend einer Art und einer Weise seines Handelns sich vom benachbarten Händler zu differenzieren. Und deshalb wird das kommen. Sonntag hin oder her, gibt es halt am Montag die Woche drauf frei für den Mann vom Sonntag. Ohnehin arbeiten bereits heute viele engagierte Verkäufer, Verkaufsleiter, Filialleiter usw. Aufgaben aus der Tagesarbeit daheim nach um die Quantität der massiven Verwaltung überhaupt zu bewältigen. Also ist die Sache ja ohne hin nichts Neues - Oder ?


Fehling

09.06.2017 - 09:15 Uhr

Der Preis ist entscheidend und nichts anderes.Wer sein Fahrzeug in den Online-Börsen inseriert muss schon unter den ersten Zehn Fahrzeugen sein Inserat veröffentlichen, ansonsten erfolgt kein Anruf und/oder keine Mail.Ich beantworte mittlerweile keine Mail mehr, ohne einer Telefonnummer, weil bislang kein Interessent ein Fahrzeug gekauft hat. Die Verkäufer eines Fahrzeuges möchten den höchstmöglichen Preis haben, aber selber wollen Sie nicht viel ausgeben. Durch das Internet hat der Käufer sehr viele Möglichkeiten und kauft dort wo das Fahrzeug am günstigsten ist. Es gibt mittlerweile sehr viele Rabatt Süchtige. Ich persönlich lege sehr großen Wert auf eine gute faire Beratung und die hat nun mal auch Ihren Preis.


Günter Reintjes

09.06.2017 - 10:41 Uhr

Wir als reiner Gebrauchtwagenhändler, haben den Anspruch an uns selber, schnell zu reagieren. D. h. wir arbeiten Internetanfragen auch am Wochenende und nach Feierabend ab. Jedoch sind aus unserer Erfahrung 90 % aller Anfragen Müll, entweder fehlen Name und Kontaktdaten für ein persönliches Gespräch, oder es handelt sich einfach nur um Standartemails. Der Rest ist absolut verwertbar, und oft der Einstieg in eine Verkaufsverhandlung. Also wir sind dabei ;-)


Susann Knobloch

09.06.2017 - 15:08 Uhr

Diesen Trend können wir nur bestätigen, denn darauf basiert unser Geschäftsmodell (wir Live Chat inkl. personeller Besetzung für die Automobilbranche). Es spiegelt sich nicht nur auf Autoportalen, sondern auch auf der eigene Homepage wieder. Weitere Studien zeigen, dass schnelle und freundliche Kommunikation vom Händler für den Käufer Entscheidungskriterium Nummer 1 ist, das kann sogar wichtiger sein als der Preis (bei geringen Unterschieden). Das alles abends und am Wochenende selbst zu leisten, schafft kaum ein Händler und ob der Aufwand die Kosten rechtfertigt, ist fraglich. Daher ist es sinnvoll, sich mit professionellen, auf Automobil spezialisierten Dienstleistern zusammenzutun, die sich um digitale Kundenkommunikation nach Feierabend kümmern und den schnellen und freundlichen Erstkontakt herstellen. Das ist in vielen anderen Ländern bereits Standard und hat sich auch in Deutschland bewiesen.


Heinz Gamsbichler

10.06.2017 - 14:12 Uhr

Herrlich! Es reicht ja schon, die Überschrift zu lesen, um genau zu ahnen, was hier wieder an Kommentaren zu erwarten ist: Die übliche Litanei und Schwarzmalerei mit dem "Böses Internet"-Tenor und den bösen Leads, die ja nur Preisdrückerei und Probefahrt-Vagabunden liefern... Unfassbar, dass hier in einem der führenden Fachmedien offenbar fast nur die "Früher war alles besser"-Fraktion vertreten ist. Aber das sind genau die Momente, wo sich uralte Weisheiten doch mal wieder bestens anbringen lassen, denn: Wer nicht mit der Zeit geht...


Sebastian

12.06.2017 - 08:51 Uhr

Lieber bayerischer Verkaufsleiter, schön das Sie an Ihre Mitarbeiter denken. Schön das Sie denken, dass Sie auf hohem Niveau arbeiten. Ich als Kunde sehe dann dummerweise davon nichts, da sie "meine E-Mail" dann doch lieber erst ab Montag Mittag beantworten wollen. Das klingt für mich weder nach Service, noch nach "diesen Interessenten möchte ich gerne ein Angebot unterbreiten". Da ich sicherlich nicht nur eine Mail versendet habe, sehe ich mir eben ein Angebot an, das schneller ist…Schade es das solche Meinungen 2017 immer noch gibt…


MW

12.06.2017 - 17:19 Uhr

Wenn ich die Zeilen von "Sebastian" lese schwillt mir echt der Hals !! Wahrscheinlich glaubt er auch noch was er da von sich gibt........mir fehlen die Worte ;-(


Guter Junge..

13.06.2017 - 10:20 Uhr

@Sebastian: Lieber Kunde, bei Ihrem Kommentar musste ich ein wenig schmunzeln. Wir genießen eine hohe Kundenloyalität, werden bei google, autoscout24.de, mobile.de und so weiter mit 4,7 und mehr Sternen bewertet. Verkaufen rund 1400 Autos p.a. Unsere Anfragen beantworten/bearbeiten wir bei Erhalt am Wochenende bis Montag 12:00 Uhr. Sonst noch am selben Tag. Interessenten und Kunden sind durchweg von unserer schnellen Bearbeitung überrascht und positiv angetan. Ihrem Anspruch können wir wohl nicht gerecht werden, weshalb wir auf solch Kunden ggf. auch verzichten müssen und auch können. Nur, lieber Sebastian, ob Ihnen das so wirklich Spass macht? Viele Händler abklappern bis mal "der Richtige" dabei ist.. :-)) Erlauben Sie, dass ich meine Vermutung äußere: ob Sie wirklich ein Kunde sind, weiß ich nicht. Ob Sie nicht eher ein Unternehmer sind, welcher Tools etc. verkauft, denke ich eher..


Guter Junge..

13.06.2017 - 10:33 Uhr

@Heinz Gamsbichler: Natürlich ist ein Großteil der Kunden preissensibel. Das ist doch jeder von uns und in meinen Augen absolut legitim. Im Internet kannst du nur überleben, wenn deine Autos auf Seite 1 bzw. 2 sind, oder gucken Sie auf die zweite Seite bei google? :-) Natürlich nicht :) Da bin ich ein wenig bei meinen Vorrednern. Das der Preis alleine nicht über Erfolg und Misserfolg entscheidet ist auch klar. Es ist wie immer im Leben eine Kombination aus vielen Dingen. Preislich attraktiv, professioneller E-Auftritt, herzliches willkommen heißen und die tägliche Motivation. Diese Punkte sind es in meinen Augen, die Erfolg von Misserfolg trennen.. * UND NEIN - FRÜHER WAR BESTIMMT NICHT ALLES BESSER :-)


Johann Wiesheu

13.06.2017 - 15:09 Uhr

Unglaublich, einfach nur unglaublich........@Sebastian und Konsorten........Sie sind genau der Kunde auf den man getrost verzichten kann, eher gewinnt man noch was wenn Sie ihr zeug woanders kaufen :-)Wenn sie am Wochenende eine Mail schreiben um ein Angebot anzufordern- und dann nicht die Zeit haben bis Montag zu warten .......also ehrlich, sorry...die Welt dreht sich eben nicht nur um Sie.Fragen Sie doch Montag Abend an und freuen sich Dienstag auf Nachricht- wäre mal ne Idee. Oder nicht.Diese Amazon, Internet (...) (ich bin gerade am Klo und da hau ich mal ein paar Anfragen raus) werden ohnehin erst dann begreifen dass nicht der Preis das einzig ausschlaggebende Kriterium ist- sondern dass ein Partner der fair und ehrlich zuverlässig für einen da ist eben auch was wert ist--und auch hier wollen Gehälter und Gewerbesteuern bezahlt werden-- um die Wirtschaft und unser aller Wohlstand halten zu können.


Dagobert

13.06.2017 - 17:24 Uhr

@Sebastian: "Da ich sicherlich nicht nur eine Mail versendet habe, sehe ich mir eben ein Angebot an, das schneller ist..."Tja, das ist das Problem mit Menschen wie ihnen... da werden planlos Anfragen einfach "mal so" aus Langeweile in die Welt geblasen, die seriös behandelt, Zeit für die Beantwortung beanspruchen, Arbeitskraft binden und Geld kosten. Und das macht der "Sebastian" tatsächlich ohne jedes ernsthafte Kaufinteresse. Sondern einfach nur, weil es geht. Wie gut, dass solche Interessenteneinen einen dann am Montag nicht mehr aufhalten, weil die Anfrage nicht bereits Sonntagnacht beantwortet wurde. So kann man sich auf die echten Kunden konzentrieren und Service bieten. Eines ist aber sicher: "Sebastian" kauft nicht dort, von wo die schnellste Antwort kommt (wenn er dann irgendwann mal kauft), sondern da, wo er es billig bekommt. In jeder Hinsicht. Ein Kunde also, den keiner haben möchte und der dort kaufen muss, wo man auf solche unangenehmen Kunden angewiesen ist.


RM

13.06.2017 - 17:31 Uhr

Ich find es echt lustig. Da schreien die Leute danach, dass doch der Handel immer erreichbar sein soll, aber dann beim Preis bitte am besten der günstigste sein. Sie wissen schon dass Arbeitskraft kostet, oder? Aber anscheinend arbeiten Sie zum Nulltarif @Sebastian


VKL

14.06.2017 - 09:17 Uhr

@Sebastian und alle Sonntagsanfrager: Der Unterschied ist, dass Amazon und Co. Millionen von Dollar in ein Computertool finanzieren und eine reine Plattform sind. Einen direkten Kontakt zum Händler haben Sie dort sonntags auch nicht. Ich erhalte bei einer Amazon-Bestellung "nur" eine automatisierte Bestätigunsmail. Diese erhalten Sie sonntags auch bei mir, mit dem Unterschied, dass Sie meistens in meinem Geschäft ein Neuwagen für durchschnittlich 25.000 € erwerben wollen. Was bestellen Sie bei Amazon für 25.000 €? Wir sind an einem Tool dran, dass wir online ein Fahrzeug direkt aus dem Bestand verkaufen können. Mit Kaufvertrag und allem drum und dran. Jetzt meine Quizfrage : Akzeptieren Sie den Kaufpreis, welcher am Fahrzeug steht oder wollen Sie doch nochmal verhandeln? Oder doch Ihren Gebrauchten in Zahlung geben? Vielleicht auch noch finanzieren, da dass passende Kleingeld bei 25.000 € nicht reicht? Wenn Sie die UPE bei mir zahlen, dann kriege ich auch die Leute am Sonntag beschäftigt und kann Sie entsprechend entlohnen. Aber von der Couch aus, dass Angebot mit mindestens 20% Nachlass suchen, finden und dann sofort kaufen, dass haut betriebswirtschaftlich einfach nicht hin. Bei einer Unternehmensrendite von 1-2% ist dass nicht möglich.


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