Angesichts stark steigender Verbraucherpreise hat Mercedes-Herbrand ein Entlastungspaket für seine Belegschaft geschnürt. Wie die Autohausgruppe am Dienstag in Kevelaer mitteilte, beinhaltet es eine auf 14 Monate aufgeteilte Auszahlung von bis zu insgesamt 3.000 Euro netto sowie eine außerordentliche Lohnerhöhung ab Januar 2024.
Gemeinsam mit dem Betriebsrat habe man sich die Frage gestellt, wie eine Hilfestellung für die Beschäftigten bei den aktuell stetig steigenden Lebenshaltungs- und Energiekosten konkret aussehen könnte, erklärten die Geschäftsführer Sven Holtermann und Richard Lacek-Herbrand. Man wisse genau, dass die Mitarbeiter die treibende Kraft für die erfolgreiche Zukunft des Familienunternehmens seien.
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Die Unterstützung der Herbrand-Beschäftigten ist in zwei Stufen aufgeteilt. Im ersten Schritt erhalten die Mitarbeiter für den Zeitraum 1. November 2022 bis 31. Dezember 2023 – bei einer positiven Leistungsbeurteilung – eine monatliche Auszahlung in Höhe von fünf Prozent des Grundlohns. Hiervon ausgeschlossen sind das Verkaufspersonal, das provisionsbasiert arbeitet, sowie geringfügig Beschäftigte. Für Auszubildende gibt es pauschal 50 Euro zusätzlich für die nächsten 14 Monate. Ab 1. Januar 2024 bekommen die oben genannten Mitarbeiter im Normalfall eine weitere Gehaltserhöhung von fünf Prozent.
Die Wurzeln der heutigen Herbrand Gruppe reichen bis ins Jahr 1934 zurück. Heute vertritt das inhabergeführte Unternehmen die Marke Mercedes-Benz an neun Standorten am Niederrhein und im Westmünsterland. Weitere Fabrikate im Angebot sind Smart, Opel, Peugeot, Citroën, DS Automobiles, Hyundai, Ford, Toyota und Frankia. Ein IT-Dienstleister, eine Firma für Fahrzeugaufbereitungen sowie ein Verwaltungs- und Marketing-Dienstleister gehören ebenfalls zur Gruppe.
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