Die deutschen Mazda-Händler investieren auch 2019 stark in ihr Geschäft mit der japanischen Automarke. Für das nächste Jahr seien weitere Neubau-Projekte geplant, teilte Mazda Motors Deutschland (MMD) am Montag mit. Die Handelsseite habe schon jetzt ein Volumen von rund 30 Millionen Euro angekündigt. "Die Investitionsbereitschaft war in der 40-jährigen Mazda-Geschichte in Deutschland nie höher als zum aktuellen Zeitpunkt", hieß es. In den vergangenen Jahren waren bereits mehr als 60 Millionen Euro in neue Showrooms, zusätzliche Werkstattkapazitäten oder Direktannahmen geflossen.
Die hohen finanziellen Aufwendungen wertet Mazda als Vertrauensbeweis der Partnerbetriebe in das stabile Geschäftsmodell. Positiv-Faktoren seien unter anderem die erfolgreichen Produkte mit hohen Eroberungsraten, eine branchenüberdurchschnittliche Restwertentwicklung, ein wachsender Fahrzeugbestand und eine kontinuierliche Vertriebspolitik. Besonders attraktiv sei die Händlerrendite von durchschnittlich zwei Prozent. Diese werde in diesem Jahr sogar noch leicht ansteigen, betonte der Importeur.
Die Attraktivität der Marke misst Mazda auch an den mehr als 80 neuen Standorten, die zuletzt Vertrieb und Service übernommen haben. Alleine in diesem Jahr kann das Netz gleich drei "Neuzugänge" verbuchen: das neugebaute Autohaus der TLS GmbH in Bornheim bei Bonn und die aufwändig modernisierten Autohäuser Hartmann in Münster und Schiermeier in Osnabrück.
Autoforum Schiermeier: Zum Jubiläum eine neue Marke
Im Autoforum Schiermeier präsentieren sich pünktlich zum 111-jährigen Firmenjubiläum im Oktober die Mazda-Modelle im frisch renovierten 460 Quadratmeter großen Schauraum in der Pagenstecherstrasse. "Wir sehen für die Marke Mazda aufgrund des herausragenden Designs und der innovativen Skyactiv-Technologien ein großes Potenzial", sagte Geschäftsführer Knut Knüppe. Die angekündigten Antriebstechnologien würden zusätzliches Vertrauen für eine erfolgreiche Zukunft schaffen.
Das Autohaus Schiermeier wurde 1907 in Osnabrück gegründet und wird aktuell in vierter Generation von Knut Knüppe (Leitung Verkauf) und Arnd Knüppe (Leitung Service) geführt. An vier Standorten in Osnabrück, Ibbenbüren, Bramsche und Rheine vertreiben die Kfz-Unternehmer pro Jahr bisher rund 800 Neu- und 2.000 Gebrauchtwagen der Marken Opel, Ford, Honda und Fiat Professional. (rp)