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Kurz gemeldet: Notizen aus der Mobilitätsbranche

26.02.2025 07:31 Uhr | Lesezeit: 3 min
Werkstatt
Autos mussten zuletzt wieder häufiger in die Kfz-Werkstatt
© Foto: SP-X

DAT: Autos wieder öfter in der Werkstatt +++ Auto-Abo: Finn und Sollog verlängern Kooperation +++ Grünes Kennzeichen für Mopeds ab März +++ Gebühren für Anwohnerparken: Bonn teuer, Berlin fast umsonst +++ Spritpreise unnötig hoch?

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Autos wieder öfter in der Werkstatt

Deutschlands Autos waren zuletzt wieder häufiger in der Werkstatt. Rein rechnerisch fielen im vergangenen Jahr 0,41 Reparaturen pro Fahrzeug an, wie die Deutsche Automobil-Treuhand (DAT) ermittelt hat. Im Vorjahr lag der Wert mit 0,39 auf einem historischen Tiefststand. Die Reparaturkosten beliefen sich 2024 im Schnitt auf 184 Euro pro zugelassenem Pkw. Während die Rechnung bei unterdreijährigen Autos mit 61 Euro gering ausfiel, waren über sechs Jahre alte Autos mit 226 Euro deutlich teurer. Berücksichtigt man nur die Gruppe der Pkw, die tatsächlich in der Werkstatt waren – rund ein Drittel des Bestands – ergeben sich über alle Altersklassen Durchschnittskosten von 600 Euro. Gut ein Drittel der Arbeiten wurde von einer Vertragswerkstatt durchgeführt, in 57 Prozent wurde eine freie Werkstatt beauftragt. Selbst Hand legten acht Prozent der Halter an.

Auto-Abo: Finn und Sollog verlängern Kooperation

Der Auto-Abo-Anbieter Finn und der Reifenmanagement-Dienstleister Sollog haben ihre Zusammenarbeit bis ins Jahr 2027 verlängert. Im Zuge des kontinuierlichen Flottenwachstums führen die Unternehmen nun einen eigenen Lieferservice für neue und gebrauchte Reifen. Diese exklusive Lösung soll es ermöglichen, Reifen schneller, effizienter und damit umweltfreundlicher zu liefern sowie demontierte Reifen zur Weiterverwendung abzuholen. Finn greift dafür auf das Sollog-Netzwerk von über 1.500 Servicepartnern zurück. Das Sollog-Konzept deckt alle Aspekte des Reifenmanagements ab – vom Infleeting an mehreren Stellplätzen in ganz Deutschland über die effiziente Nutzerbetreuung bis hin zum Defleeting.

Grünes Kennzeichen für Mopeds ab März

Das blaue Mopedkennzeichen verliert am 1. März seine Gültigkeit. Mofas müssen ab diesem Zeitpunkt ein Versicherungskennzeichen mit grüner Schrift tragen. Wer nach dem 28. Februar mit einem alten Kennzeichen unterwegs ist, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz für sein Fahrzeug und macht sich strafbar, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Bei einem selbst verschuldeten Unfall mit einem unversicherten Kleinkraftrad muss der Fahrer alle Kosten aus eigener Tasche bezahlen. Die Farbe des Versicherungskennzeichens wechselt jährlich zwischen schwarz, blau und grün. Um Manipulationen vorzubeugen, ist das Gültigkeitsjahr aufgedruckt. Sie sind direkt bei den Kfz-Versicherern erhältlich.

Gebühren für Anwohnerparken: Bonn teuer, Berlin fast umsonst

Das Anwohnerparken ist in vielen Städten teurer geworden. Seit vor fünf Jahren die bundesweite Gebührenobergrenze gefallen ist, haben 41 deutsche Städte die Kosten für einen Parkausweis erhöht. Das hat eine Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) bei 107 Verwaltungen ergeben. Am kostspieligsten ist das Anwohnerparken mit 360 Euro pro Jahr in Bonn. Fast 70 Kommunen verlangen jedoch weiterhin kleinere Beträge von bis zu 31 Euro. Am günstigsten ist Berlin mit 10,70 Euro. Bis zum Oktober 2020 galt eine bundeseinheitliche Obergrenze von 30,70 Euro. Seitdem liegt die Gebührenhoheit bei den Bundesländern. Teilweise haben diese die Hoheit auch an die Kommunen übertragen.

ADAC: Kraftstoffpreise könnten stärker sinken

Die Kraftstoffpreise an den deutschen Tankstellen sind im Vergleich zur vergangenen Woche nur geringfügig gefallen. Aus Sicht des ADAC hätte es aufgrund der Rahmenbedingungen spürbar mehr sein dürfen. So ist zum einen der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent seit der Vorwoche um 3 Dollar gefallen. Zum anderen notiert der Euro im Vergleich zur US-Währung wieder stärker – auch das sollte niedrigere Spritpreise ermöglichen. Der Preis für einen Liter Super E10 sank im Vergleich zur Vorwoche im bundesweiten Mittel um 0,3 Cent auf 1,749 Euro. Ein Liter Diesel kostet aktuell im Schnitt 1,684 Euro.


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