Elektroauto-Markt bis 2021: Deutsche Hersteller überholen Tesla
Tesla wird seine Position als E-Auto-Primus ab 2021 an die deutschen Hersteller verlieren. Einer Prognose des Beratungsunternehmens PA Consulting zufolge holt sich Daimler die Spitzenposition, gefolgt von BMW auf Rang zwei und VW auf dem vierten Platz. Grundlage für das Ranking sind neben Technologie und Produktions-Knowhow unter anderem die Bewertung der Finanzlagen und die Qualität der Zulieferer-Netzwerke. Für Tesla reicht es 2021 demnach nur noch für Rang sieben. Die schlechte Bewertung resultiert unter anderem aus den aktuellen Produktionsproblemen und den unsicheren Gewinnerwartungen. Noch vor den Kaliforniern platzieren können sich daher Renault/Nissan/Mitsubishi auf Rang drei, Volvo als Fünfter und Toyota als Sechster. (SP-X)
Nissan Leaf: Spitzenreiter in Europa
Neuer Superlativ für den Nissan Leaf: Im ersten Halbjahr 2018 war die aktuell zweite Generation das meistverkaufte Elektroauto Europas. Von Januar bis Juni wurden mehr als 18.000 Einheiten neu zugelassen, etwa 900 davon in Deutschland. "Und die Auftragsbücher sind weiter gut gefüllt", heißt es beim Hersteller. Seit der Präsentation des neuen Leaf im Oktober 2017 wurden mehr als 37.000 Bestellungen aufgegeben. Knapp jede zehnte davon kommt aus Deutschland. (mid)
Mazda mit Apple CarPlay und Android Auto
Wer in seinem Mazda-Pkw über das "MZD Connect" genannte Infotainment-System verfügt oder dieses bei einem Neuwagen mitbestellt (300 Euro), kann ab sofort auch über Apple CarPla oder Android Auto sein Smartphone auf dem Displays des Navis spiegeln und so einige ausgewählte Smartphone-Funktionen wie die Kartendarstellung, Messenger wie Whatsapp oder die Facebook-App dort nutzen. Falls ein MZD Connect (ab 2013) montiert ist, kann die Kompatibilität per Soft- und Hardware-Upgrade (220 Euro plus Einbau) nachträglich hinzugefügt werden. (SP-X)
Jifeng senkt Hürde für Grammer-Übernahme
Statt mindestens 50 Prozent reichen Jifeng jetzt schon 36 Prozent der Grammer-Anteile, um den Deal abzuschließen, teilte die Jifeng-Eigentümerfamilie Wang am Mittwoch mit. Für die Mehrheit auf Grammer-Hauptversammlungen seien nach bisheriger Erfahrung 36 Prozent ausreichend. Die Annahmefrist wurde um zwei Wochen bis 6. August verlängert. Die Zusagen, dass Grammer selbstständig und börsennotiert bleibt und alle Jobs für siebeneinhalb Jahre erhalten werden, blieben unverändert bestehen, betonten die Jifeng-Hauptaktionäre. Vorstand und Aufsichtsrat von Grammer hatten den Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot anzunehmen. Jifeng besitzt bereits 26 Prozent der Anteile. Die umstrittene bosnische Investorenfamilie Hastor hält 19 Prozent. (dpa)