BMW-Tochter Mini bringt den gleichnamigen Kleinwagen jetzt auch als Fünftürer auf den Markt. In der neuen Karosserievariante ist der Mini 16 Zentimeter länger (3,98 Meter) und einen Zentimeter höher als das Modell mit drei Türen und soll deutlich mehr Platz bieten. Dafür kostet er 900 Euro mehr als der Dreitürer.
Der zusätzliche Raum kommt dank des um sieben Zentimeter erweiterten Radstandes zum einen den bis zu drei Passagieren auf der Rückbank zugute, die vorher extrem beengt saßen. Zum anderen ist der Gepäckraum deutlich gewachsen, es haben nun 278 Liter Platz, 67 mehr als vorher. Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 60:40 umklappbar.
Nicht nur optisch orientiert sich der Fünftürer an der gerade neu aufgelegten, dritten Generation des Dreitürers, auch das Anzeige- und Bedienkonzept im Innern sowie Extras wie Head-Up-Display, LED-Scheinwerfer oder Mini-Driving-Modes sind auch für den Fünftürer erhältlich. Dach und Außenspiegelkappen werden auf Wunsch und ohne Aufpreis in Kontrastfarbe ausgeführt.
Zum Marktstart am 25. Oktober stehen zwei Benzin- und zwei Diesel-Motoren zur Wahl. Einstiegsmotorisierung ist zunächst der Dreizylinder-Ottomotor, der im Mini Cooper 100 kW / 136 PS leistet und ab 20.600 Euro zu haben ist. Künftig wird der Fünftürer auch als Mini One angeboten (75 kW / 102 PS) und kostet dann als günstigste Variante 18.350 Euro. Als zweite Benzin-Variante steht ab Herbst der Vierzylinder im Cooper S 141 kW / 192 PS zur Verfügung. Als Cooper D (85 kW / 116 PS, ab 22.350 Euro) soll der Mini lediglich 3,6 Liter verbrauchen, der neue Vierzylinder-Selbstzünder im Cooper SD leistet 135 kW / 170 PS. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe ist serienmäßig. (sp-x)
Marc