Die Kfz-Innung München-Oberbayern trauert um Winfried Leinthaler. Der Ehrenobermeister verstarb am 16. September 2021 im Alter von 85 Jahren, wie die Innung mitteilte. Der Unternehmer war über lange Jahre hinweg als Ehrenamtsträger tätig. "Mit seiner Persönlichkeit und vorbildlichem Engagement hat er wesentlich zur erfolgreichen Arbeit der Kfz-Innung München-Oberbayern beigetragen“, sagte Innungsobermeister Johann Bader.
Der Kfz-Betrieb Leinthaler zählte 1932 zu den Gründungsmitgliedern der Kfz-Innung, so dass Winfried Leinthaler schon früh eine Verbundenheit zur Branche entwickelte. Von 1972 an war er für 30 Jahre im Innungsvorstand aktiv, 1990 wurde er zum stellvertretenden Obermeister gewählt. Zwölf Jahre lenkte Leinthaler gemeinsam mit Michael Kölbl sen. die Geschicke der Innung von höchster Stelle. Dabei war er auch im Vorstand des bayerischen Landesinnungsverbands und mehreren Prüfungsausschüssen aktiv.
Die Liebe zu seinem Beruf habe es Leinthaler ermöglicht, sich mit großer Ausdauer und Energie für die Interessen der Mitgliedsbetriebe einzusetzen, hieß es in der Mitteilung weiter. "Er lebte den Innungsgedanken aufopferungsvoll mit viel Herzblut und war geschätzter Ansprechpartner auf allen Ebenen." Dabei sei ihm immer die Förderung des Fachkräftenachwuchses im Kfz-Gewerbe ein hohes Anliegen gewesen. Während seines Wirkens und mit seiner tatkräftigen Unterstützung erfolgte unter anderem auch der Neubau des innungseigenen Berufsbildungszentrums in München-Moosach sowie die Erweiterung der Geschäftsstelle.
Die Kfz-Innung München-Oberbayern vertritt knapp 2.000 Mitgliedsbetriebe. Damit ist sie die größte Handwerksinnung Deutschlands.