Seit 2016 zeichnen der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und die Bundesinnung Fahrzeugtechnik in Österreich gemeinsam Auszubildende aus, die sich in besonderem Maß sozial engagieren und Zivilcourage zeigen. In diesem Jahr ging der "Athena"-Preis an Jan-Nicklas Banning vom Autohaus Kühl in Gifhorn (Niedersachsen) sowie an Mario Wohlmuther von der Berufsschule für Kraftfahrzeugtechnik in Wien.
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und der österreichische Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik Friedrich Nagl überreichten den Preis am 24. Oktober im Rahmen des "Auto & Wirtschaft"-Tag 2017 in der Wiener Hofburg. "Wir sind stolz darauf, Auszubildende wie Jan-Nicklas Banning in unseren Reihen zu wissen", sagte Karpinski.
Banning engagiert sich bereits seit seinem neunten Lebensjahrbeim Technischen Hilfswerk in der Bergungstruppe Gifhorn und hilft dort beispielsweise, Verschüttete zu retten. Darüber hinaus ist er bei den Rettungsschwimmern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft aktiv und übernimmt dort ebenso wie beim Gifhorner Mehrgenerationenhaus "Omnibus" die Kinderbetreuung, etwa bei der Kinderfreizeit.
Sein österreichischer Kollege Wohlmuther erhielt die Auszeichnung, weil er zusammen mit Klassenkameraden und Lehrern eine Spendenaktion für einen Mitschüler organisierte. Dieser ist seit einem unglücklichen Sturz querschnittsgelähmt. Dank der Aktion konnte ein Laptop mit Webcam und Mikrofon angeschafft werden, so dass der Klassenkamerad den Unterricht weiter verfolgen und trotz des Unfalls zur Gesellenprüfung im Oktober antreten konnte. (aw)