Im August gab es nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) kaum Änderungen an der Spitze der Pkw-Klassen in Deutschland. 27,2 Prozent der Neuzulassungen waren SUV, weitere 9,7 Prozent zählten zu den Geländewagen. In beiden, wie auch im Kompaktsegment (18,6 Prozent) und den Kleinwagen (13,4 Prozent), standen mit T-Roc, Tiguan, Golf und Polo VW-Produkte an der Spitze. Dabei ist der Golf weiterhin der absolute Bestseller, auch wenn die SUV der Kompaktklasse längst den Spitzenrang als stärkstes Marktsegment abgelaufen haben.
BMW Z4 verdrängt Porsche 911
Einen Führungswechsel gab es einzig im winzigen Segment der Sportwagen. Dort genügten dem BMW Z4 lediglich 282 neu zugelassene Einheiten, um den Porsche 911 an der Spitze abzulösen. Abgesehen von den Minis, denen ein Plus von 18,0 Prozent gelang verzeichneten alle Marktsegmente im August teils deutliche Abstürze. Großraum-Vans, Utilities, Obere Mittelklasse und Mini Vans lagen sogar jenseits der 40 Prozent. Das geringste Minus hatten die SUV mit 8,4 Prozent.
Meistverkauftes E-Auto war der VW ID.3 mit 3.750 Einheiten. Dahinter folgen Teslas Model 3 (2.946) sowie der VW Up! (2.411), der bislang zuverlässig vor dem ID.3 gelegen hatte. Hersteller mit den meisten E-Autos war wieder einmal VW mit 7.462 Einheiten vor Tesla (3.810) und Hyundai (2.165). Insgesamt haben die batterieelektrischen Modelle mit einem Marktanteil von 14,9 Prozent bereits die Kleinwagen überholt. Zählt man die Plug-in-Hybride mit 12,7 Prozent hinzu – hier führt der Mercedes GLC das Tableau an – liegen Autos mit Stecker inzwischen vor allen anderen Segmenten in Deutschland.