Onlinevertrieb: Kaufen, Leasen, Abonnieren
Der Autokauf verlagert sich langsam ins Internet. Die Hersteller und Plattformanbieter bauen deshalb ihr Onlineangebot weiter aus. Doch wie sieht die Zukunft beim Thema Onlineverkauf für den Handel aus? AUTOHAUS hat sich die gängigen digitalen Vertriebsmodelle näher angeschaut.
Für den Autohandel war es ein - milde gesagt - turbulentes Jahr 2020. Die Corona-Krise hat die Branche monatelang stillgelegt und tut es zurzeit teilweise immer noch. Und auf einen Schlag wurde sichtbar, welche Defizite es in der Branche gibt, blickt man auf den Bereich Digitalisierung. Einige Händler reagierten damals richtig: Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken und die Sache auszusitzen, wurden vielerorts Chat- und Videoberatung eingeführt, kontaktlose Fahrzeugübergaben und Onlineterminbuchungen stärker gepusht.
Autokauf bisher kaum digital
Doch es ist nach wie vor nur ein kleiner Teil der Autohändler, die das Thema Digitalisierung im eigenen Betrieb entschlossen angehen. Das ist ein zentrales Ergebnis der "Online Car Sales 2020"-Studie, die die Management- und IT-Beratung MHP gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) erarbeitet hat. Demnach bieten im Neuwagenbereich gerade einmal 25 Prozent der befragten Händler eine rein digitale Verkaufsstrecke an. Dabei können sich laut der Erhebung 62 Prozent aller Kunden einen digitalen Autokauf durchaus vorstellen.
Während der Handel beim Onlinevertrieb verstärkt auf Verkaufsplattformen setzt, machen die Hersteller beim digitalen Direktvertrieb noch keine großen Sprünge. Nur eine Handvoll Fahrzeugbauer...
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