Der angeschlagene schwedische Autosteller Saab kann zum zweitenmal in diesem Sommer Gehälter für Angestellte nicht fristgemäß auszahlen. Wie das Unternehmen am Dienstag in Trollhättan mitteilte, fehlten Mittel, weil Geld von außen nicht wie zugesagt überwiesen worden sei. Man bemühe sich um eine schnelle Lösung.
Saab galt Ende Juni als insolvenzgefährdet, als sowohl Löhne für die Arbeiter wie auch Gehälter für Angestellte erst mit Verzögerung ausgezahlt werden konnten. Danach sicherte sich Saab nach eigenen Angaben auf verschiedenen Wegen Kapital-Zusagen über 60 Millionen Euro und kündigte den Neustart der Produktion für Anfang August an. Er ist inzwischen auf Ende August verschoben. Die Bänder im Stammwerk Trolhättan haben seit April fast durchgehend stillgestanden. (dpa)