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Januar-Absatz: Volkswagen legt guten Start hin

09.02.2011 13:17 Uhr
Januar-Absatz: Volkswagen legt guten Start hin
Volkswagen lieferte im Januar über 400.000 Autos aus.
© Foto: Nigel Treblin/ ddp

Der Wolfsburger Autobauer lieferte im Januar weltweit 418.800 Pkw aus. Das waren 16,5 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Europa blieb ein Minusgeschäft.

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Nach dem Rekordabsatz 2010 ist Volkswagen ein guter Start ins neue Jahr gelungen. Vor allem in Asien und Russland schaffte die Kernmarke VW Pkw erneut rasante Zuwächse. In vielen westeuropäischen Ländern waren die Verkäufe dagegen leicht rückläufig. Weltweit seien im Januar 418.800 Personenwagen verkauft worden, berichtete der Konzern am Mittwoch in Wolfsburg. Dies entsprach einem Plus von 16,5 Prozent im Vergleich zum Januar 2010.

Im Boommarkt China brachte VW im Januar 175.000 Autos an die Kunden – eine Steigerung von 29,4 Prozent. In der Asien-Pazifik-Region legte der Absatz sogar um 31,5 Prozent auf 187.700 Autos zu. Auch in Indien fasst VW weiter Fuß: Die Auslieferungszahlen im Januar verzehnfachten sich im Vergleich zum Vorjahr auf rund 4.000 Fahrzeuge.

Prozentual noch größer waren die Zuwächse im Pkw-Geschäft mit 91,5 Prozent in Russland – auch wenn die Gesamtzahl dort mit 4.300 Autos noch gering war. 10.100 Autos wurden in Zentral- und Osteuropa ausgeliefert (plus 32,3 Prozent). In den kommenden Jahren plant VW in der Region und auch in Asien Milliardeninvestitionen in neue Werke sowie für Kooperationen mit anderen Autobauern.

Etwas bescheidender fiel das Absatzplus im Januar in Latein- und Nordamerika aus. Während in der Region Südamerika mit 62.400 Wagen eine Steigerung von 16,1 Prozent erzielt wurde, ging es auf dem angepeilten Schwerpunktmarkt Nordamerika langsamer voran: Die Verkäufe von Volkswagen erhöhten sich um 4,2 Prozent auf 30.400 Autos. Mit dem neuen US-Werk in Chattanooga (Bundesstatt Tennessee) will der Konzern von diesem Jahr an Boden gegenüber Wettbewerbern gewinnen. Der Standort soll den Konzern auch unabhängiger von Wechselkurseffekten machen, die zuletzt oft zu Preisaufschlägen geführt hatten.

Rückläufiger Europa-Absatz

Derweil erwies sich der als weithin gesättigt geltende europäische Markt für VW zum Jahresauftakt als Minusgeschäft. Nachdem im Januar 2010 noch etwa 126.100 Autos verkauft worden waren, ging die Zahl im ersten Monat dieses Jahres um 1,2 Prozent auf 124.600 zurück. Aus der Sicht von Vertriebsvorstand Christian Klingler ist die Gesamtentwicklung beim Pkw-Absatz dennoch "hervorragend". (dpa)

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KOMMENTARE


Joachim R. Kühlmann

09.02.2011 - 14:29 Uhr

Bei deutschen VW-Neuzulassungen von insgesamt 51.186 Stück liegt der Anteil an Händler- und Werkszulassungen mit 16.217 Einheiten bei fast 32%! Im deutschen Markt gibt es also für fast jeden dritten VW keinen gewerblichen oder privaten Endkunden! Bei einer Gesamtbetrachtung weltweit gibt es demnach für 4 von 100 ausgelieferten Volkswagen (418.800) hierzulande keinen Endkunden. Auf das Jahr 2011 hochgerechnet,... Fazit: der sensible Automobilmarkt ist entgegen toller Pressemeldungen über Rekorde bei Exporten und Gewinnen, sondern nur mit Hilfe preiswerter Exporte, in einer einigermaßen stabilen Verfassung.


T. Meier

10.02.2011 - 09:15 Uhr

Die Zahl der Werk- und Hdl. Zulassungen ist nicht ungewöhnlich hoch. Auf diesen Niveau liegen auch die anderen (mit Schwankungen). Auch diese Modell werden an den Endkunden gehen. Und preiswerte Exporte sind nicht wirklich notwendig, die größte Stückzahl wird doch bereits außerhalb Deutschland hergestellt... Und alle Statistiken sind unwichtig, wichtig ist das Konzernergebnis. Und da sieht es sehr sehr rosig aus.


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