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IFA-Studie: Megadealer machen mehr Profit

19.08.2016 15:34 Uhr
IFA-Studie: Megadealer machen mehr Profit
Die 100 größten Autohändler erzielten eine 2015 durchschnittliche Umsatzrendite von 1,5 Prozent.
© Foto: Vege / Fotolia

Die größten Autohäuser Deutschlands spielen nicht nur bei Umsatz und Absatz in einer eigenen Liga – sie geben auch bei der Rendite die Richtung für die Branche vor.

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Laut der Studie "Top 100 Händlergruppen 2015" des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) fahren die deutschen Megadealer auch bei der Profitabilität in der Kfz-Branche voraus. Im vergangenen Jahr erzielten sie demnach eine durchschnittliche Umsatzrendite von 1,5 Prozent. Sie lag damit leicht über dem Branchenschnitt von 1,4 Prozent. "Bemerkenswert ist zudem, dass die Top 10 Händler sogar eine Rendite von 1,7 Prozent erreichten", heißt es in der Analyse, die AUTOHAUS vorliegt.

Das IFA an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Geislingen-Nürtingen ermittelt seit nunmehr zwölf Jahren die Kennzahlen der deutschen Autohandelsriesen, seit 2014 spielt auch das Thema Rendite eine Rolle. Für die diesjährige Studie machten 56 der befragten Kfz-Unternehmen dazu Angaben – was laut den Branchenexperten immer noch als repräsentativ für die Gesamtheit aller 100 größten Händler angesehen werden kann.

Bereits 2014 waren die Top-Player profitabler unterwegs als die Gesamtheit aller einheimischen Händler: Damals standen 1,2 Prozent Umsatzrendite 1,0 Prozent gegenüber. (rp)

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KOMMENTARE


Hansjörg Blender

19.08.2016 - 17:50 Uhr

Man merkt das IFA kein Autohändler ist. 1,5 % Umsatzrendite ist doch bei der Größe der Unternehmen im Verhältnis zu Risiko niemals ausreichend. Wenn die Hersteller immer für sich eine Marge jenseits der 5% für sich fordern und auch zum Teil umsetzen und dieses gerade bei den größten Partner nicht erreichbar ist, dann bewegen sich alle auf dünnem Eis.


Martin Fehringer

22.08.2016 - 11:04 Uhr

Herr Blender hat Recht: Es sieht bei einem Umsatz von einer Mrd. € nach Viel aus, reicht aber nicht um die Weiterbildung der Mitarbeiter zu finanzieren und die Herstellerstandards zu erfüllen. Die Elektromobilität wird erhebliche Investitionen für die Autohäuser nach sich ziehen.


John Schlesinger

22.08.2016 - 14:14 Uhr

1,5% Umsatzrendite von 500.000.000 Euro Umsatz ergeben 7.500.000 Euro. Diese Relation läßt keinen Spielraum für Investitionen, Marketing vor Ort, Schulungs- und Incentivemaßnahmen beim Personal, Nachfolgeregelung? Und der Megadealer ... Wer sagt uns denn, dass diese Kennzahl gut ist? Quo vadis Autohaus?


JD

22.08.2016 - 15:09 Uhr

Die Umsatzrendite ist eine, wenn auch wichtige & vor allem vergleichbare Kenngröße. Mit einer Umsatzrendite von 1,5% ist eine Eigenkapitalrendite von 5% und mehr möglich (Ich kannte einen Hdl. mit 8%). Der größte Finanzierungsaufwand sind zweifellos die NW. Einige Hersteller bieten dafür das 1. halbe Jahr eine 0% Einkaufsfinanzierung. Also es gibt Gründe warum es immer noch Autohändler gibt und nicht alle den Job an den Nagel gehangen haben.


Emma

23.08.2016 - 14:22 Uhr

1,5% sind ein Witz und ist "kurz vor der Pleite" - Ab 5% ist alles OK, wenn der Unternehmer vorher genug Gehalt bezogen hat...Aber laßt uns ruhig alle weiter die Hersteller füttern... :-(


KW

23.08.2016 - 15:36 Uhr

Nehmen wir ein inhabergeführtes Autohaus mit 100 NW und 100 GW p.a.; dann sind wir wenn es gut läuft bei 5-6 Mio. € Umsatz. Davon 1,5 % sind 75 - 90 T€ Gewinn. Für das Geld steht weder ein Vertriebsleiter noch ein KD-Leiter beim Hersteller noch auf. Selbst die ach so tollen Gebietsleiter tun sich dabei schon schwer. Aber das IFA jubelt. Sorry aber da erwarte ich mehr - setzen - 6 - Thema verfehlt.


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