Die HUK-Coburg Autowelt, die Gebrauchtwagen-Tochter der Versicherung HUK, steigt ins Auto-Abo-Geschäft ein. Interessenten können über die Internetadresse www.huk-autowelt.de ab sofort ihr Wunschfahrzeug zum monatlichen Festpreis buchen. Zurzeit stehen Autos der Marken Ford, Hyundai, Opel und Skoda mit konventionellen Verbrenner zur Wahl. Weitere Marken und Fahrzeuge mit E-Antrieb sollen das Portfolio künftig ergänzen.
Das Unternehmen hatte das Abo-Modell mehrere Monate getestet. Nun wird es fester Bestandteil des Angebots. "Wir verzeichnen eine zunehmende Nachfrage", erklärte Sebastian Lins, Geschäftsführer der HUK-Coburg Autowelt GmbH, diesen Schritt. "Das HUK Autoabo ist ideal, um flexibel seinen individuellen Mobilitätsbedarf zu decken, ohne langfristige finanzielle Verpflichtungen einzugehen."
Das Subscription-Angebot umfasst bei Laufzeit von sechs oder zwölf Monaten mindestens 1.500 Frei-Kilometer pro Monat und kann individuell erweitert werden. Wie bei Auto-Abos üblich, sind die Kosten für Zulassung, Steuern, Wartung und Reparaturen sowie Reifenwechsel in der Monatsgebühr inkludiert. Nur den Treibstoff muss der Kunde selbst bezahlen. Ein Startgebühr verlangt der Anbieter nicht.
Abholen können die Kunden die Abo-Fahrzeuge an den Autowelt-Standorten in Düsseldorf, Neuss, Hamburg und Kehlheim. Darüber hinaus steht ein bundesweiter Bringservice zur Verfügung, dieser schlägt mit 199,99 Euro zu Buche. Der Versicherungsschutz ist in der monatlichen Zahlung inbegriffen, allerdings besteht ein Selbstbehalt von 500 Euro in der Vollkasko und 150 Euro in der Teilkasko. Lins: "Durch den Versicherungsschutz der HUK-Coburg profitieren unsere Kunden im Schadenfall von erstklassigem Service und einer Selbstbeteiligung, die im Vergleich zu anderen Anbietern gering ausfällt."
Seit 2016 im GW-Geschäft aktiv - "Grenzen verschwimmen"
Die HUK-Coburg ist seit 2016 im Gebrauchtwagengeschäft aktiv. Am jüngst erweiterten Standort Düsseldorf und online werden junge Gebrauchte zum Verkauf angeboten. Hinzu kommen bundesweit 65 Stationen für den Fahrzeugankauf.
Über den eigenen GW-Handel will der Versicherer in Themen wie Handel, Service und Finanzierung reinfinden, wie Vorstandschef Klaus-Jürgen Heitmann vor kurzem dem "Handelsblatt" sagte. "Früher hat jeder sein eigenes Geschäft gemacht – der Versicherer, der Autokonzern, der Autohändler und auch die Mietwagenfirma. Heute verschwimmen die Grenzen. Genauso wie die Autobanken in unserem Kerngeschäft mitmischen, strecken wir unsere Fühler in die Geschäftsfelder der Autokonzerne aus."