Die Hahn Gruppe macht den nächsten Schritt ins digitale Zeitalter. Der VW-Konzernhändler hat am Freitag seine neue Online-Plattform "Hahn Next" gestartet. Wie das Unternehmen in Fellbach mitteilte, soll das Portal zielgerichtet über Elektromobilität, alternative Antriebe und über die Mobilität der Zukunft informieren. Thematisch sortiert könnten darüber verschiedene Inhalte abgerufen werden – vernetzt mit entsprechenden Angeboten der Gruppe.
"Viele Interessenten trauen sich an das Thema E-Mobilität noch nicht richtig ran. Es bestehen Unsicherheiten, die zu einem großen Teil auf veralteten oder falschen Informationen beruhen", erklärte Frank Brecht, Vorsitzender der Geschäftsführung. Mit Hahn Next wolle man aufklären und auf verständliche Weise die verschiedenen Facetten der Elektromobilität darstellen.
Die Plattform kann direkt unter http://www.hahn-next.de, über die neue Homepage der Unternehmensgruppe sowie über die Social Media-Kanäle Instagram und Facebook aufgerufen werden. Neben Themen zu aktuellen Technologien blickt das Autohaus auch in die Zukunft. Im "Hahn Next Blog" wolle man regelmäßig neue Entwicklungen aufgreifen, die noch in der Konzeptphase seien, hieß es.
"Als Unternehmen beschäftigen wir uns jeden Tag intensiv mit dem Wandel in der Automobilbranche. Wir dürfen aber nicht vergessen unsere Kunden und Interessenten auf diesem Weg mitzunehmen", betonte der Geschäftsführende Gesellschafter Steffen Hahn. Mit "Hahn Next" wolle man die Informationsflut des Internets auf das Wesentliche kanalisieren – "auf die Fragestellungen und Probleme, die täglich an unsere Mitarbeiter herangetragen werden".
Mitarbeiter als Multiplikatoren
Im November 2020 war "Hahn Next" zunächst für die rund 2.000 Mitarbeiter online gegangen. Bedeutend war für die Geschäftsleitung dabei der Ansatz, eine Informationsplattform für die gesamte Belegschaft zu erstellen. Brecht sagte: "Nicht nur Mitarbeiter im Kundenkontakt sind Multiplikatoren für die Chancen neuer Antriebstechnologien."
Die Hahn Gruppe hat aktuell 35 Betriebe in der Metropolregion Stuttgart. An diesen beschäftigt das Familienunternehmen nach eigenen Angaben rund 2.000 Mitarbeiter, davon 250 Azubis. Der Umsatz 2019 lag laut einer Übersicht des IfA Instituts für Automobilwirtschaft bei rund 880 Millionen Euro. (rp)
Timo Schultz