Auf dem großen Online-Fahrzeugmarkt Mobile.de sind im August höhere Preise aufgerufen worden. Durchschnittlich verteuerten sich die angebotenen Automodelle um drei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. 24.205 Euro bedeuteten einen neuen Höchstwert, wie das Unternehmen mitteilte. Insbesondere Kleinwagen (12.520 Euro / plus 5,1 Prozent) und Vans (21.300 Euro / plus 5,2 Prozent) gingen zu höheren Preisen an ihre neuen Besitzer.
Die obere Mittelklasse war in dem Sommermonat besonders gefragt: Mit durchschnittlich 87 Standtagen schlug das KBA-Segment erstmals die Kleinwagen, die im August im Schnitt 88 Tage beim Autohändler standen. "In den letzten fünf Monaten wiesen Kleinwagen konstant die niedrigsten Standtage auf", erklärte Daniel Breves, Commercial Director bei Mobile.de. "Allerdings sind seit Jahresbeginn die Werte der oberen Mittelklasse konstant von durchschnittlich 99,5 Standtagen um insgesamt 12,2 Prozent gesunken."
Auch Vans rollten mit durchschnittlich 96 Standtagen um rund sieben Prozent schneller vom Hof als noch im Vorjahresmonat. Die Oberklasse (115 Standtage) hingegen hatte die längste Verweildauer, gefolgt von Sportwagen (104 Standtage) und SUV (103 Standtage).
Oberklasse knackt GW-Preismarke
Trotz vieler Standtage knackte die Oberklasse im August laut Breves erstmals die Höchstpreismarke von 63.000 Euro. Im Schnitt 63.065 Euro entsprachen einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum August 2018. In Hinblick auf das Angebot gab es bei den Listings der angebotenen SUV-Modelle auch im vergangenen eine signifikante Zunahme (plus 17,8 Prozent) ab. Der allgemeine Jahrestrend im diesem Boom-Segment bestätigte sich somit weiterhin.
Die Auswertung basiert auf 746.694 von insgesamt mehr als 1,5 Millionen Inseraten auf Mobile.de. (AH)