Unterberger Automobile übernimmt das BMW-Autohaus Netzer in Landeck ab Januar 2025 und wächst auf 21 Standorte. Manfred Netzer entschied sich nach reiflicher Überlegung, sein Unternehmen an die Unterberger-Gruppe zu übergeben. "Mit der Familie Unterberger haben wir einen Partner gefunden, der unser Autohaus im Sinne unserer Mitarbeitenden und der Firmenphilosophie weiterführt", sagte Netzer laut einer Unternehmensmitteilung. Er bleibt als Betriebsleiter in Landeck tätig, und auch nicht ganz unwichtig: Das gesamte Team wird übernommen.
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Win-Win-Situation für Kunden
Die Anforderungen im Premium-Automobilhandel sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Während Kunden von einer noch nie dagewesenen Modell- und Antriebsvielfalt profitieren, müssen Autohäuser Infrastruktur-, Finanzierungs-, Personal-, Schulungs- und Verwaltungsherausforderungen bewerkstelligen. "Manfred Netzer übergibt uns ein hervorragend geführtes Autohaus, tolle Kunden und ein ausgezeichnetes Team", erklärten die geschäftsführenden Gesellschafter Gerald, Dieter und Fritz jun. Unterberger von Unterberger Automobile. Die Eingliederung des BMW-Standortes in Landeck ermögliche die Nutzung vielfältiger Synergieeffekte.
"Gewinner sind unsere Kunden. Alle Service-, Reparatur- und Garantiearbeiten für BMW und Mini können weiterhin auf hohem Niveau bei uns in Landeck durchgeführt werden“, betonte Netzer. Künftig hätten die Kundinnen und Kunden zudem erweiterten Zugriff auf das Fahrzeugangebot der gesamten Gruppe.
Pläne für den Standortausbau
Zu den ersten Schritten in Landeck zählen die Suche nach neuen Mitarbeitenden und die Erweiterung der Verkaufsaktivitäten. Offene Stellen für Serviceberatung, Kfz-Technik und Junior-Verkauf sind bereits ausgeschrieben. Die Strukturen von Unterberger Automobile sollen dabei helfen, den Standort langfristig zu stärken und als Verkaufszentrum zu etablieren.
Die Geschäfte bei Unterberger laufen gut. Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent, der Absatz von Neu- und Gebrauchtwagen um 14 Prozent.