Hyundai kämpft weiter mit Rückgängen angesichts schwieriger Marktbedingungen in China und den USA. Insgesamt setzte Hyundai in der ersten Jahreshälfte 2,2 Millionen Fahrzeuge weltweit ab und damit über acht Prozent weniger als im Vorjahr, wie der südkoreanische Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn brach unter dem Strich um mehr als ein Drittel auf 2,3 Billionen Won (1,68 Milliarden Euro) ein. Im zweiten Quartal lag das Minus bei knapp 50 Prozent.
Gleich zwei wichtige Märkte machen dem Konzern zu schaffen – China und die USA. In beiden Ländern stehen SUV ganz oben auf der Beliebtheitsskala, Hyundai hat statt der sportlichen Geländewagen aber eher Limousinen im Angebot. Der Konzern befindet sich in einer ungünstigen Position zwischen wesentlich erfolgreicheren ausländischen Konkurrenten, die bei den chinesischen Verbrauchern höher im Kurs stehen, und günstigeren lokalen Anbietern.
Um Käufer zu gewinnen, gewährt Hyundai auch kräftige Rabatte, was dann aber am Gewinn zehrt. Zusammen mit der kleineren Schwester Kia Motors gehört das Unternehmen zu den größten Autokonzernen der Welt. (dpa)