Autohaus Hübner, Viechtach: Eine Revolution der Ordnung

Die Lagerung von Spezialwerkzeugen ist ein sensibles Thema im Autohaus, denn egal für welche Kfz-Arbeiten, die Anzahl der Spezialwerkzeuge nimmt immer weiter zu. Genau wie der sich dadurch permanent erhöhende Zeitaufwand, der unter anderem durch die fachgerechte Bereitstellung der oft kostspieligen Werkzeuge entsteht. Hinzu kommen Kosten, die im Falle einer Beschädigung oder Wiederbeschaffung bei Verlust der Artikel entstehen. Was vielen Unternehmen an dieser Stelle fehlt, ist ein professionelles, klar strukturiertes Teilelagersystem, das den Platz-, Ordnungs- und Verwaltungsaufwand auf ein Minimum reduziert und für schnelle, sichere und klar strukturierte Prozesse sorgt. Nach dem Locatorensystem gestaltet Diese Herausforderung kennt auch das BMW Autohaus Hübner. In Viechtach bietet das seit 1965 bestehende Unternehmen alles, was das Herz eines BMW- und MINI-Fahrers höher schlagen lässt. Ziel des Autohauses ist es, eine dauerhafte Kundenbetreuung mit hervorragender Qualität und herausragendem Service in allen Belangen zu gewährleisten. Um dem guten Ruf auch weiterhin gerecht zu werden, sind schnelle und fachkundig durchgeführte Reparaturen der Fahrzeuge eine Grundvoraussetzung für das BMW-Autohaus. Und das Spezialwerkzeuglager spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle. Um das gewohnt hohe Niveau in der Werkstatt konstant zu halten, muss dieses spezielle Lager vor allem schnelle Wegezeiten, unkomplizierte Ein- und Auslagerprozesse sowie klar strukturierte Abläufe ohne aufwändige Suchvorgänge bieten. Außerdem sollten die meist teuren Werkzeuge für die Reparatur optimal gelagert werden, griffbereit sein und keine Mängel aufweisen. Doch genau darin bestand die Herausforderung. "Das Lager wurde nach dem Locatorensystem, das sich bei Lagerplanungen von SSI Schäfer schon vielfach bewährt hat, gestaltet und besticht durch seine klaren Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen: Raum- und Flächeneinsparungen von mehr als 50 Prozent sowie Zeitersparnisse von bis zu 75 Prozent durch schnelle Wegezeiten, einem beeindruckenden Ordnungssystem und klaren Strukturen", so Sascha Lichtenthäler, Produktmanager Locatoren Store Management bei SSI Schäfer. Realisierung in sieben Tagen Die darauffolgende Realisierung wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern des Autohauses Hübner in nur sieben Tagen anhand eines minutiösen Ablaufplanes verwirklicht. Alles bei laufendem Betrieb. Zunächst hatte SSI Schäfer anhand der vorhandenen Werkzeugdaten und Merkmale der Artikel den tatsächlichen Platzbedarf der Fläche für das Spezialwerkzeuglager ermittelt. "Es wurde deutlich, dass das neue Lager lediglich 25 Quadratmeter benötigt", erklärt Lichtenthäler. Anschließend erfolgte die Erstellung des Einrichtungsvorschlags in Form eines Layouts sowie die Feinabstimmung mit dem Autohaus. Nach der Lieferung der passenden Einrichtung wurden die Regale montiert. Regalsystem R 3000 als Basis Ein Fachbodenregalsystem R 3000 von SSI Schäfer bildet die Grundlage für das neue Spezialwerkzeuglager. Die Besonderheit: In dem Regal befindet sich ein modular aufgebautes Einsatzbehältersystem mit Schubladen, die mit zwei Höhenvarianten ausgestattet sind. Dieses Regal nimmt alle rund 1.700 Spezialwerkzeuge geordnet auf und leistet eine deutliche Steigerung der Zeit- und Kosteneffizienz. Die Werkzeugverwaltung gilt dabei als Grundvoraussetzung für das Locatorensystem. Die Spezialwerkzeuge wurden in einem ersten Schritt dem alten Lager entnommen und einzeln erfasst. Anschließend hat SSI Schäfer die Teile platzsparend nach Größe und Eigenschaft den neuen Lagerorten zugewiesen. "Das Werkzeug wurde entweder einem herausnehmbaren Einsatzbehälter oder direkt einem Platz im Fachbodenregal zugeordnet", so Lichtenthäler. Danach haben die Experten jedes Spezialwerkzeug mit dem dafür vorgesehenen Lagerplatz "verheiratet", so dass jeder Artikel einem fest definierten Lagerplatz mit Nummer und Barcode zugewiesen ist. Suchvorgänge entfallen nun, da die Teile immer dort liegen, wo sie im System registriert sind. Während dieses Prozesses nahm SSI Schäfer eine genaue Dokumentation der Lagerorte sowie die Erfassung von nicht eingeplanten Werkzeugen vor. Eine Einspielung in das Dokumentenmanagement-System des Kunden erfolgte dabei ebenso wie die digitale Erfassung in einer Einlagerungsdatei. "Arbeit erheblich erleichtert" Die Aus- und Rückgabeprozesse haben sich im Hinblick auf Effizienz, Zeitaufwand und Sicherheit komplett verändert. Jetzt werden die benötigten Spezialwerkzeuge durch einen Mechaniker anhand der Reparaturanleitung definiert. Ein Ausdruck wird über das benötigte Spezialwerkzeug erstellt und an einen Lageristen übergeben. Dieser kann das Werkzeug durch die klare Strukturierung des Systems nun ohne aufwändige Suchvorgänge bereitstellen. Den ausgedruckten Beleg der Reparaturanleitung behält er. Kommt das Werkzeug zurück, wird es nach Sichtkontrolle durch den Lagermitarbeiter wieder an seinen vorbestimmten Platz gebracht und die Rückgabe quittiert. "Alles liegt sauber und sicher dort, wo es sein soll. Entsprechend gibt es jetzt weder Oxidationen noch Verschmutzungen. Auch der Zustand des Werkzeuges wird überwacht und die Schwundrate geht gegen null", erläutert Stefan Hübner. "Unsere Erwartungen wurden komplett erfüllt und wir sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. Die Installation erfolgte termingerecht und bei bester Beratung. SSI Schäfer hat das Spezialwerkzeug für uns komplett erfasst, einsortiert und uns das Locatorensystem genau erklärt. Es wurden nicht nur alle Missstände beseitigt, wir kommen auch wunderbar mit dem neuen Lager zurecht, das uns die Arbeit erheblich erleichtert", so der Geschäftsführer. Mit dem neuen Spezialwerkzeuglager verfügt der BMW-Händler jetzt über ein zukunftsweisendes System, das allen Anforderungen eines modernen Autohauses gerecht wird. Kurzfassung Nur 25 m2 benötigt das neue Spezialwerkzeuglager im Autohaus Hübner, um 1.700 Spezialwerkzeuge nach dem Locatorensystem aufzunehmen. Neben der Raum- und Flächeneinsparung besticht die Lagerlösung von SSI Schäfer durch klare Strukturen, schnellere Wegzeiten und damit effizientere Prozesse. "Auch der Zustand des Werkzeuges wird überwacht und die Schwundrate geht gegen null", lobt BMW Händler Stefan Hübner, dessen Mitarbeiter sich nun über eine erhebliche Arbeitserleichterung freuen können.

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