AutoProtect: Die Lücke für den Kunden schließen

Kunden haben wenig Verständnis, wenn sie für Probefahrten oder bei Werkstattersatzwagen im Überlassungsvertrag von einer Selbstbeteiligung bei Kaskoschäden von 500, 1.000 oder mehr Euro lesen. Detlef Ahrens kennt das Problem. Der Prokurist im Autohaus Günther hat sich jahrelang die Klagen der Verkäufer und Serviceberater angehört, die das den Kunden erklären müssen. Wenn die Kunden den Überlassungsvertrag überhaupt lesen. Sonst ist der Jammer, wenn ein Unfall passiert ist, noch größer. "Die entsprechenden Rechnungen mussten wir regelmäßig mit Creditreform eintreiben, weil die Kunden das nicht einsehen", so seine Erfahrung. Prämie einfach ermitteln Mit AutoProtect hat er jetzt aber eine Lösung gefunden. Mit dem Anbieter können die Autohäuser die Lücke zwischen ihrer Selbstbeteiligung in der Autohaus-Police und dem Wunsch des Kunden ohne Selbstbeteiligung im Schadenfall fahren zu können, schließen. Versicherungsnehmer ist dabei das Autohaus. Der Abschluss der Versicherung geht ganz einfach digital. In nur drei Minuten kann das Autohaus mit der Eingabe der Selbstbeteiligungslücke, die geschlossen werden soll, und der Anzahl der zu versichernden Probe- und Werkstattersatzfahrten seine Prämie ermitteln. Wer eine Selbstbeteiligung von 500 Euro für seine Kunden ausschließen will und 500 Probefahrten bzw. Werkstattersatzfahrten erwartet, zahlt zum Beispiel 499 Euro im Jahr inklusive Versicherungssteuer. Bei monatlicher Zahlung sind es 41,58 Euro. An Kunden weitergeben Diese Prämie kann das Autohaus selbst tragen oder auch wie im Fall des Autohauses Günther an die Kunden weitergeben. Der dafür festgesetzte Betrag liegt bei dem Autohaus, das an den Standorten Hamburg, Berlin und Frankfurt insgesamt acht Betriebe hat und die Marken Nissan, Kia, Maserati, Maxus und Isuzu vertreibt, bei 25 Euro. "Die Verkäufer sind dankbar, dass damit nun die Diskussionen zu dem Thema entfallen. Das macht ihnen das Leben leichter." Kommt ein Kaufvertrag mit dem Kunden zustande, wird die Prämie erstattet. Per Knopfdruck können die Verkäufer den Betrag in den Überlassungsvertrag aufnehmen. "Fast alle Kunden nehmen das Angebot an", sagt Ahrens. Zusätzliche Erträge Bei den Werkstattersatzwagen sind es immerhin noch zwei Drittel der Servicekunden, die die Reduzierung der Selbstbeteiligung zu diesem Preis wollen. Im Autohaus Günther ist die Überlassung der Werkstattersatzwagen kostenfrei. Der Kunde muss nur die gefahrenen Kilometer bezahlen. Auch hier kann die Prämie einfach per Knopfdruck in die Rechnung aufgenommen werden. Und das Autohaus kann dabei noch Erträge generieren, weil es den Schutz deutlich günstiger einkauft. Mit Schadenmanagement zufrieden Ahrens lobt auch die Abwicklung mit dem Versicherer im Schadenfall: "Das ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Der Schaden wird so reguliert, dass es für beide Seiten passt. Es gibt keinen Sachbearbeiter, der auf der Lauer liegt, um Abzüge machen zu können." Und: Es gibt auch keine Abschläge vom Stundenverrechnungssatz. Erfahrener Anbieter Hinter dem Produkt "SB-KundenSchutz" steht die Firma AutoProtect, ein 2018 gegründetes Insurtech Start-up, ebenfalls bekannt für die AutoProtect Kfz-Versicherung unter anderem bei Nissan Financial Service. Der Versicherungsspezialist ist ausschließlich im digitalen Vertrieb mit starkem Fokus auf den Automobil-Handel tätig. "Allein am Tag des Produktstarts konnten wir bereits 41.000 Probefahrten von diversen Autohausbetrieben bundesweit absichern. Das Feedback ist gewaltig und das Cover passt perfekt in unser bestehendes Produktportfolio", sagt Timo Grundke, Geschäftsführer von AutoProtect. Das bestehende Produktportfolio ist unter anderem eine Autohaus-Police. In diesem Bereich arbeitet der Anbieter derzeit mit rund 550 Autohäusern zusammen. "Daher kennen wir das Problem", ergänzt sein Kollege Lars Schilke. Einfaches Produkt Als Risikoträger konnten die Manager die Element Insurance AG gewinnen. "Das Produkt ist deutlich einfacher, da der Versicherungsnehmer das Autohaus ist und nicht wie sonst üblich der einzelne Endkunde. Service und Effektivität machen dieses Produkt zudem einzigartig auf dem deutschen Markt", erläutert Tim Kaltofen, Vize President Client Element Insurance AG. Die Element Insurance AG ist nach eigenen Angaben Deutschlands einziges zu 100 Prozent cloudbasiertes InsurTech und verfügt über eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Erstversicherer für Schaden- und Unfallversicherung. Von Importeur und VDNV empfohlen Hans von Mangoldt, Direktor Marketing von Mobilize Financial Services, eine Marke der RCI Banque S.A. Niederlassung Deutschland, empfiehlt den Partnern von Renault, Dacia und Nissan den Abschluss der Selbstbeteiligungsreduktion. "Wir freuen uns, unseren Autohäusern dieses Produkt anbieten zu können, und sind davon überzeugt, dass der SB-Kundenschutz sowohl für unsere Kunden als auch für die Händler einen großen Mehrwert bietet. Unsere Kunden können sich so auf das Erlebnis der Probefahrt konzentrieren. Die Händler optimieren ihr Service-Level und schaffen Vertrauen." Auch der Nissan Händlerverband (VDNV) empfiehlt das Produkt seinen Mitgliedern als Instrument zur Kundenbindung und Ertragsgenerierung. Partner von Mobilize Financial Services profitieren außerdem von fünf Prozent Rabatt auf ihre Jahresprämie. AutoProtect kann sich eine Zusammenarbeit auch mit anderen Herstellern und Händlerverbänden gut vorstellen und hat schon diverse Anfragen für weitere Kooperationen bekommen. Kurzfassung Das Insurtech-Start-up AutoProtect bietet den Autohäusern mit dem SB- Kundenschutz eine Selbstbeteiligungs-Flatrate. Die Ermittlung der Prämie und der Abschluss erfolgen digital.

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