Dekra: Die Dellendrücker-Meisterprüfung
Seit einem Jahr gibt es bei Dekra ein Qualitätssiegel für Dellentechniker. Wer es bekommen will, muss sich prüfen lassen. Dabei wird rigoros ausgesiebt. AUTOHAUS war dabei.
Fast berührt Danilo Wegert mit seinen Wangen den Dachholm des schwarzen Seat Leon vor ihm. Die Augen des selbstständigen Dellentechnikers sind einen Meter weiter auf eine scheinbar willkürliche Stelle im Blech gerichtet. Dort befindet sich - nur noch aus Wegerts Blickwinkel sichtbar - der letzte Rest einer fünf Zentimeter großen Delle. Mit ausgestrecktem Arm hält Wegert einen kleinen, an Tafelkreide erinnernden Teflondorn auf die Stelle. Der Kopf verharrt dabei an seiner Anfangsposition, was ihn zu einer akrobatisch anmutenden Verrenkung zwingt.
Mit einem Hammer, auf dem ein Gummikopf sitzt, klopft er nun einige Male fast zärtlich auf den Dorn. Dann legt er die Stirn in Falten und begutachtet den Effekt. Nach fast 20 Minuten Arbeit ist er endlich am Ziel: Die Delle ist endgültig verschwunden. Wegert nimmt ein Tuch, poliert den Lack und widmet sich dann mit konzentriertem Blick ein paar…
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