Die Kurve der Pkw-Neuzulassungen zeigte im November steil nach oben. Wie der Verband Deutscher Automobilhersteller (VDA) mitteilte, wurden 299.200 Pkw neu zugelassen, was einem Zuwachs von zehn Prozent entspricht. Allerdings konnten damals zahlreiche Neuwagen nicht ausgeliefert werden, weil sie nach dem neuen Prüfstandard WLTP zugelassen werden mussten und die Autobauer bei den Zertifizierungen nicht hinterherkamen.
Laut Verband ist damit die Zahl der Pkw-Neuzulassungen im Jahresverlauf auf rund 3,3 Millionen gestiegen. Das bedeutet ein Plus von vier Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2018.
Für die heimische Autoindustrie bleiben allerdings Produktion und Export weiterhin rückläufig. So wurden mit 423.400 im Inland produzierten Pkw im November um 8 Prozent weniger Autos als im Vergleichsmonat 2018 hergestellt. Für das laufende Jahr liegt das Minus bei 4,4 Millionen neuen Pkw aus deutschen Werken bei sogar neun Prozent.
Auch der Export ist rückläufig. Ausgeführt wurden 309.800 Pkw, was einem Rückgang von zehn Prozent entspricht. In den ersten elf Monaten 2019 gingen damit 3,3 Millionen Pkw ins Ausland, was 13 Prozent unterhalb des Vergleichszeitraums aus 2018 liegt. (SP-X/dpa)